Es wurden drei badende Personen durch die Strömung aus den Buhnen in den Rheinstrom gesogen. Eine Person konnte sich im letzten Moment durch Festhalten an einem Stein selbstretten. Die zweite Person wurde durch einen Schlauchbootfahrer aus dem Rheinstrom gerettet und die dritte Person wird vermisst.
Gegen 17:15 Uhr erreichte die Leitstelle der Feuerwehr Düsseldorf ein Notruf, dass mehrere Personen in Höhe Himmelgeist im Rhein gesehen wurden. Mit rund 60 Land- und Wasserrettungskräften von Feuerwehr, DLRG, Wasserschutzpolizei und dem städtischen Rettungsdienst wurde sofort eine umfangreiche Suche auf dem Wasser sowie im Uferbreich entlang des Rheins eingeleitet. Die Land- und Wasserrettungskräfte wurden bei ihrer Suche von zwei Hubschraubern unterstützt. Die zwei geretteten Personen (23 und 24 Jahre) wurden am Ufer vom städtischen Rettungsdienst untersucht und betreut. Von mehreren Strömungsrettern wurden die betroffene Kribbe sowie die angrenzenden Kribben nach dem vermissten 22-jährigen Mann intensiv abgesucht. Trotz umfangreicher Suche auf dem Rhein und in Ufernähe konnte der vermisste Mann nicht gefunden werden.
Baden im Rhein ist lebensgefährlich — Beispielsweise an so genannten Kribben oder Buhnen, ins Wasser ragende Kiesflächen, die dazu da sind, die Fließgeschwindigkeit des Stromes in seiner Mitte zu erhöhen, bilden sich oft gefährliche Strudel und Strömungen. Starke Strömung herrscht auch in der Fahrrinne. Wer versucht, den Strom schwimmend zu überqueren, kommt, wenn er es überlebt, weit unterhalb der Stelle an, an der er ins Wasser gestiegen ist.