Rund eine Stunde vor Beginn des Feuerwerks der Rheinkirmes kam es auf einem Passagierschiff zu einem internistischen Notfall. Durch Notfallsanitäter der Rettungsboote von Feuerwehr und den Hilfsorganisationen konnte der Patient medizinisch erstversorgt und anschließend an den städtischen Rettungsdienst übergeben werden.
Gegen kurz vor halb zehn erreichte die Feuerwehr Düsseldorf die Meldung über einen internistischen Notfall auf einem Passagierschiff. Dieses befand sich zu dem Zeitpunkt auf dem Rhein, um für das Kirmesfeuerwerk die Liegeposition zu beziehen. Wie bereits seit vielen Jahren waren auch dieses Mal für den Konvoi der elf Passagierschiffe Rettungsboote von Feuerwehr, DLRG und DRK Wasserwacht im Einsatz gewesen, um genau bei solchen Einsätzen schnell Hilfe zu leisten. So konnten anhand der Meldung zügig zwei Rettungsboote zu dem Passagierschiff gelotst werden und die Einsatzkräfte übersetzen. Notfallsanitäter der Feuerwehr führten eine medizinische Erstversorgung bei dem 71-jährigen Mann durch. In der gleichen Zeit konnte das bis zu 1.000 Passagiere fassende Schiff an einem Steiger nahe der Theodor-Heuss-Brücke anlegen.
Dort wurde der 71-Jährige dem Rettungsdienst übergeben und mit Unterstützung von Feuerwehrkräften an Land gebracht. Rund 40 Minuten, nach dem die Meldung die Feuerwehr erreicht hatte, konnte der Erkrankten mit dem Rettungswagen in ein Düsseldorfer Krankenhaus transportiert werden. Lebensgefahr kann derzeit ausgeschlossen werden.