Alles ist angerichtet für das bedeutendste deutsche Zuchtrennen der besten dreijährigen Stuten und damit den Höhepunkt der Turfsaison in der Landeshauptstadt. Am Sonntag kämpfen 14 hochkarätige Stuten aus dem In- und Ausland und ihre internationalen Spitzenjockeys im 165. Henkel Preis der Diana, Gruppe 1, über 2.200 Meter um 500.000 Euro Preisgeld plus 30 Prozent Züchterprämien. Zum 18. Mal richtet das Düsseldorfer Unternehmen Henkel zusammen mit dem Düsseldorfer Reiter- und Rennverein dieses Mega-Event aus. Die Besucher erwartet ein stimmungsvolles Familienfest voller Mitmach-Aktivitäten im herrlichen Ambiente der historischen Galopprennbahn Grafenberg. Traditionell ist der Henkel-Preis der Diana auch der Tag der großen Hüte und besonderen Outfits. Beim Empfang in der Henkel-Lounge werden viele prominente Gäste erwartet. Veranstaltungsbeginn ist am Sonntag um 12.00 Uhr, der erste Start des Neun-Rennen-Programms erfolgt um 13.10 Uhr.
Wer wird die neue Stutenkönigin? Nach ihrem sensationellen dritten Rang im Deutschen Derby rückt die Stute Weracruz mit Jockey René Piechulek als Favoritin in die Startbox ein. Sie wird trainiert von Peter Schiergen, der die Diana zum fünften Mal gewinnen könnte. Mit der besten Vorleistung tritt Gestüt Röttgens Kassada an, die aber zuletzt nach drei Siegen in Serie eine überraschende Niederlage in Hamburg einstecken musste. Mit dabei auch zwei Stuten mit guten Erinnerungen an die Düsseldorfer Bahn. Zum einen Muskoka, die im Mai den Henkel-Stutenpreis gewann und zum anderen Empore, die im Juni den Großen Preis von Gottfried Schultz gewinnen konnte. Für den Ritt auf View Zabeel reist extra Weltklassejockey Olivier Peslier an. Die beiden französischen Stuten Sea The Lady und Calmly sind ebenfalls einen Hinweis wert. Letztgenannte startet für das international profilierte Team Valor und wurde sogar für 50.000 Euro nachgenannt.
Weitere Highlights: Fritz Henkel-Preis und Grafenberger BBAG Auktionsrennen
Auch in den beiden weiteren sportlichen Highlights des Tages, dem mit 55.000 Euro dotierten und zur Gruppe 3 zählenden Fritz Henkel-Preis (1.600m) und dem Grafenberger BBAG-Auktionsrennen (52.000 Euro, 1.600m) erwartet die Besucher und Livestream- Zuschauer großer Sport. Insgesamt werden an dem Renntag in neun Rennen 768.280,50 € ausgeschüttet, 656.650 Euro an Rennpreisen und 111.630,50 Euro an Züchterprämien. 12 der 94 Startpferde kommen an diesem besonderen Renntag übrigens aus der Düsseldorfer Trainingszentrale. Sascha Smrczek mit sieben, Katja Gernreich mit vier und Anja
„Time to say goodbye“ für Jockey Andreas Helfenbein
In Düsseldorf gewann er 2007 mit Mystic Lips den Preis der Diana, mit Sternkönig 1994 den Deutschlandpreis. Besondere Momente waren das im Sportlerleben von Andreas Helfenbein. In der Landeshauptstadt stieg der 56-Jährige in 38 Karrierejahren mehr als 1.400 Mal in den Rennsattel. Andreas Helfenbein gilt mit über 1.800 Siegen als einer der populärsten und prägendsten deutschen Jockeys der letzten Jahrzehnte. Der gebürtige Frankfurter, der in seinen Glanzzeiten nicht mehr als 52,5 Kilos in den Sattel brachte, wird in der Szene fehlen. Aber niemals geht man so ganz. Den Pferden bleibt Andreas Helfenbein als Trainingsreiter beim Traditionsgestüt Röttgen in Köln-Heumar treu.
Wett-Chancen: Zwei Viererwetten und „7 gewinnt!“
Nicht nur sportlich setzt der 165. Henkel-Preis der Diana Maßstäbe, sondern auch in puncto Wettangebot. In der Viererwette zu diesem Highlight winkt eine Garantieauszahlung von 25.000 Euro. Dafür muss man allerdings die ersten vier Pferde in der richtigen Reihenfolge vorhersagen. Eine zweite Viererwette gibt es zudem im achten Rennen des Tages, bei der es noch einmal um 10.000 Euro garantierter Gewinnausschüttung geht. In der besonders anspruchsvollen „7 gewinnt!“-Wette bietet sich sogar die Chance auf 77.777 Euro wenn man es schafft, in den sieben ausgewählten Rennen (3–9) den Sieger vorherzusagen. Bei sechs richtigen winken immer noch 15 % des Potts.
Familienfest mit Mitmach-Programm
Ein Highlight des Programms rund um den Renntag ist der Schwarzkopf-Hutwettbewerb, bei dem die schönsten und kreativsten Hüte prämiert werden. Mitmachen kann jede:r Renntags-Besucher:in mit Hut im Zeitraum von 12 bis 15 Uhr am taft-Zelt. Besonders beliebt sind an allen Renntagen auch die Backstage-Führungen durch einen ehemaligen Jockey. Diese finden am Henkel-Renntag um 14.00, 15.00 und 17.30 Uhr statt. Kinder können sich auf Ponyreiten, Trampolinspringen, eine Hüpfburg und vieles mehr freuen. Zusätzlich sorgen der gemütlich eingerichtete Picknick-Bereich mit Blick auf die Rennbahn und die Marching Band „Modern Walking“ für das richtige Flair.