Stadt­di­rek­tor Burk­hard Hintzsche mit Schü­le­rin­nen und Schü­lern der KGS Höhen­straße bei der Vor­stel­lung des Pro­gramms “Fahr­rad” im Rah­men des “Stär­kungs­pakt Nordrhein-Westfalen”,©Landeshauptstadt Düsseldorf/Melanie Zanin

 

Grund­schü­le­rin­nen und Grund­schü­ler kön­nen Fahr­rä­der kos­ten­los repa­rie­ren lassen

Mit dem neuen städ­ti­schen Pro­gramm “Fahr­rad” im Rah­men des “Stär­kungs­pakt Nord­rhein-West­fa­len — gemein­sam gegen Armut” soll ab sofort die Mobi­li­tät von Grund­schul­kin­dern geför­dert wer­den. Durch die Rad­sta­tion am Haupt­bahn­hof kön­nen an aus­ge­wähl­ten Schu­len direkt vor Ort klei­nere Repa­ra­tu­ren an den Fahr­rä­dern der anspruchs­be­rech­tig­ten Schü­le­rin­nen und Schü­ler durch­ge­führt wer­den. Sollte kein Fahr­rad vor­han­den oder das bis­he­rige zu klein gewor­den sein, kann auch ein neues Fahr­rad zur Ver­fü­gung gestellt wer­den. Vorab wur­den Schu­len in Quar­tie­ren mit sozia­lem Hand­lungs­be­darf aus­ge­wählt, die Eltern und Kin­der über das Pro­gramm informieren.

“Mit dem ‘Stär­kungs­pakt Nord­rhein-West­fa­len’ der Lan­des­re­gie­rung kön­nen Bür­ge­rin­nen und Bür­ger, die sich aktu­ell in einer finan­zi­ell schwie­ri­gen Situa­tion befin­den, unter­stützt wer­den”, sagt Stadt­di­rek­tor Burk­hard Hintzsche. “Hier­durch sol­len beson­dere soziale Här­ten und Aus­gren­zung abge­mil­dert wer­den. Ganz beson­ders im Blick haben wir hier auch die Kin­der, die den gerings­ten Ein­fluss auf eine Situa­tion haben, oft aber die­je­ni­gen sind, die am meis­ten unter finan­zi­el­len Ein­bu­ßen leiden.”

Die Lan­des­haupt­stadt Düs­sel­dorf hat Pro­gramme zur finan­zi­el­len Unter­stüt­zung ent­wi­ckelt, die bis zum 31. Dezem­ber 2023 genutzt wer­den kön­nen. Anspruchs­be­rech­tigt sind Bezie­he­rin­nen und Bezie­her von Bür­ger­geld oder Grund­si­che­rung im Alter, Wohn­geld, BaföG, Berufs­aus­bil­dungs­bei­hilfe oder Leis­tun­gen nach dem Asyl­be­wer­ber­leis­tungs­ge­setz sowie Inha­be­rin­nen und Inha­ber des Düs­sel­pas­ses und Men­schen, denen nur ein gerin­ges Ein­kom­men ver­gleich­bar der Sozi­al­hilfe zur Ver­fü­gung steht.

Mobi­li­täts­pro­gramm
Bei der Umset­zung des Pro­gramms “Fahr­rad” ist die Rad­sta­tion am Haupt­bahn­hof Part­ner. Der Betrieb der Zukunfts­werk­statt Düs­sel­dorf wird mit Fach­per­so­nal und einer mobi­len Werk­statt die aus­ge­wähl­ten Grund­schu­len anfah­ren. “Wir freuen uns sehr auf die Auf­gabe und dar­auf, den Stär­kungs­pakt NRW auf diese Weise tat­kräf­tig zu unter­stüt­zen”, sagt Chris­tian Meu­ter, Betriebs­lei­ter der Rad­sta­tion am Düs­sel­dor­fer Hauptbahnhof.

“Unser Ziel ist es, dass Kin­der mobil und ver­kehrs­si­cher unter­wegs sein kön­nen”, sagt Stadt­di­rek­tor Burk­hard Hintzsche. “Außer­dem sol­len die Kin­der ihre Fahr­rad­prü­fung in der 4. Grund­schul­klasse mit dem eige­nen Fahr­rad absol­vie­ren und im Anschluss das Gelernte fes­ti­gen können.”

Die übri­gen Pro­gramme im Rah­men des Stär­kungs­paks lau­fen eben­falls wei­ter: Beson­ders häu­fig wurde bis­her der freie Ein­tritt in die Düs­sel­dor­fer Schwimm­bä­der und der Aus­tausch von gro­ßen Elek­tro­ge­rä­ten genutzt. Senio­rin­nen und Senio­ren kön­nen wei­ter­hin in den “zen­tren plus” Mit­tel aus dem Unter­stüt­zungs­fonds erhalten.

Alle Infor­ma­tio­nen, auch wo die Leis­tun­gen in Anspruch genom­men wer­den kön­nen, sind zu fin­den unter www.duesseldorf.de/soziales/staerkungspakt.