Der Versuch, die Altstadt für den Autoverkehr zu sperren, hat das Chaos im Kö-Bogen-Tunnel und auf der Heinrich-Heine-Allee am Freitagabend (18.8.) vergrößert. Der Versuch soll weder mit der Taxi-Innung noch mit den Altstadtwirten abgesprochen sein.
Initiator der Aktion war die neue Ordnungsdezernentin Britta Zur. Die Heinrich Heine Allee ab Ratinger Tor war in Richtung Charsh Haus nur noch einspurig befahrbar. Der rechte Fahrstreifen war für Polizei, Ordnungsdienst und Feuerwehr freigehalten. Aus dem Kö Bogen Tunnel durfte nur rechts in die Heinrich Heine Allee abgebogen werden. Hier war ebenfalls nur eine Spur offen. Teilweise kam im Tunnel der Verkehr zu Erliegen. Ein Linksabbiegen zum Grabbeplatz war auf der Heinrich Heine Allee Richtung Ratinger Tor nicht möglich.
Die Mühlenstraße war ab Höhe Andreas Quartier für den gesamten Verkehr gesperrt. Dadurch konnte der Taxihalteplatz am Burgplatz nicht angefahren und genutzt werden.
Fahrzeuge auf der Maximilian-Wehye-Allee aus Richtung Kaiserstraße konnten am Ratinger Tor nur rechts abbiegen auf die Hofgartenrampe.
Verkehrsdezernent Jochen Kral versuchte vor Ort am KÖ Bogen Tunnel den selbst angerichteten Verkehrsknoten zu entwirren. Die mit niemandem abgesprochene Verkehrslenkungsmaßnahme wird am Samstag (19.8.) fortgesetzt werden.
Außerdem wurden wohl in Eile der Umsetzung der Maßnahme einige Beschilderungen fehlerhaft vorgenommen.