Foto (v.l.n.r.): Mar­cel Abel, Vize­prä­si­dent der IHK Düs­sel­dorf und Vor­sit­zen­der des Aus­schus­ses Immo­bi­li­en­wirt­schaft, Marion Hörsken, Geschäfts­füh­re­rin Bran­chen­be­treu­ung der IHK Düs­sel­dorf, und Frank Merry, Peo­ple & Cul­ture Direc­tor, ISS Faci­lity Ser­vices Hol­ding GmbH, Copy­right: IHK Düsseldorf.

 

IHK ver­öf­fent­licht Impuls­ge­ber mit Pra­xis­tipps zur Gebäudebegrünung 

 Düs­sel­dorf, 27.09.2023 – Gestie­gene Zin­sen, schwä­chere Kon­junk­tur, Fach­kräf­te­man­gel und eine rück­läu­fige Nach­frage belas­ten der­zeit den Immo­bi­li­en­markt. Ange­sichts der aktu­el­len Kri­sen­si­tua­tion gilt es, Chan­cen in der Krise aus­fin­dig zu machen, denn die Bran­che muss lang­fris­tig pla­nen und handeln.

Im Immo­bi­li­en­sek­tor liegt ein rie­si­ges Kli­ma­schutz-Poten­tial, der Gebäu­de­sek­tor zählt zu den größ­ten CO2-Emit­ten­ten. Die IHK Düs­sel­dorf setzt des­halb ein kla­res Zei­chen für eine zukunfts­ge­rich­tete, nach­hal­tige Immo­bi­li­en­ent­wick­lung und Kli­ma­an­pas­sung in einer Zeit, die für die Bau- und Immo­bi­li­en­wirt­schaft mit beson­de­ren Her­aus­for­de­run­gen ver­bun­den ist.

Sie hat heute einen Impuls­ge­ber zur Begrü­nung für Immo­bi­lien, Flä­chen und Gebäude in Düs­sel­dorf und in den Städ­ten im Kreis Mett­mann vor­ge­stellt. Die Publi­ka­tion dient als „Erste Hilfe“ für Bestands­hal­ter, Bau­wil­lige und alle Inter­es­sier­ten, die sich über Mög­lich­kei­ten der Gebäu­de­be­grü­nung infor­mie­ren möch­ten. Mar­cel Abel, IHK-Vize­prä­si­dent und Vor­sit­zen­der des Immo­bi­li­en­aus­schus­ses, sagt: „Unsere Region steht vor gro­ßen Her­aus­for­de­run­gen und der Gebäu­de­sek­tor spielt eine ent­schei­dende Rolle bei der Schaf­fung von lebens­wer­ten Städ­ten und Gemein­den. Die IHK Düs­sel­dorf unter­stützt die Unter­neh­men dabei aktiv, um den Gebäu­de­be­stand zu ertüch­ti­gen und wert­stei­gernde Maß­nah­men umzu­set­zen. Pra­xis­taug­li­che Impulse sind ein wich­ti­ger Schritt in diese Richtung.“

Ange­sichts der der­zei­ti­gen Kri­sen­si­tua­tion in der Immo­bi­li­en­bran­che soll der Impuls­ge­ber Anreize set­zen, wie Bestands­im­mo­bi­lien durch den Ein­satz von För­der­mit­teln und trag­fä­hi­gen Zukunfts­in­ves­ti­tio­nen wert­stei­gernd und nach­hal­ti­ger wer­den kön­nen. Dabei steht die Bran­che zahl­rei­chen regu­la­to­ri­schen, öko­lo­gi­schen und öko­no­mi­schen Anfor­de­run­gen gegen­über. Viele Akteure reagie­ren auf die Fol­gen des Kli­ma­wan­dels bereits durch die Umset­zung kli­ma­freund­li­cher Maß­nah­men. Wie sich diese Maß­nah­men ganz unab­hän­gig vom nach­hal­ti­gen Bauen auch bei Bestands­im­mo­bi­lien umset­zen las­sen, zeigt der IHK-Impuls­ge­ber. Die Gebäu­de­be­grü­nung kann für alle Gebäu­de­ty­pen ein wich­ti­ger Fak­tor zur Errei­chung eines bes­se­ren Kli­mas sein. „Ein bes­se­res Klima kommt uns allen zugute und wirkt sich posi­tiv auf die Stand­ort­at­trak­ti­vi­tät des IHK-Bezirks aus“, bekräf­tigt Abel.

Der Impuls­ge­ber hält umfas­sende Infor­ma­tio­nen zur Dach- und Fas­sa­den­be­grü­nung sowie zur Flä­chen­ent­sieg­lung bereit. Best-Prac­tice-Bei­spiele aus der Lan­des­haupt­stadt Düs­sel­dorf und dem Kreis Mett­mann zei­gen zudem, wie Gebäu­de­be­grü­nung in der Pra­xis umge­setzt wer­den kann. Zusätz­lich wer­den För­der­mit­tel, Kon­takt­da­ten zu erfah­re­nen Pla­nern sowie zu rele­van­ten Behör­den auf­ge­lis­tet und der gesamte Pro­jekt­ab­lauf von der Pla­nung bis zur Umset­zung wird skiz­ziert. „Um den Aus­wir­kun­gen von Hit­ze­pe­ri­oden und Stark­re­gen ent­ge­gen­zu­wir­ken, wird aus einer gestal­te­ri­schen Option zuneh­mend eine Not­wen­dig­keit. Wir müs­sen den Gebäu­de­be­stand und Neu­bau­ten an die Her­aus­for­de­run­gen des Kli­ma­wan­dels anpas­sen, attrak­tive Arbeits­um­fel­der schaf­fen und gleich­zei­tig Lebens­qua­li­tät för­dern“, so Abel abschließend.

Der Impuls­ge­ber „Gebäude — Flä­chen — Quar­tiere: Bes­se­res Klima durch Begrü­nung” ist ab sofort auf der Web­site der IHK Düs­sel­dorf unter dem Web­code 5917628 ver­füg­bar. Wel­che Rele­vanz der Immo­bi­li­en­sek­tor bei der Trans­for­ma­tion unse­rer Städte zu mehr Nach­hal­tig­keit und Resi­li­enz hat, dar­auf hat die IHK bereits in ihren mit zahl­rei­chen Exper­tin­nen und Exper­ten erar­bei­te­ten Ideen zur „Stadt der Zukunft“ (abruf­bar unter Web­code 5167318) hin­ge­wie­sen.

 

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