In einem Supermarkt im Düsseldorfer Hauptbahnhof kam es am Donnerstagabend (5. Oktober), um 21.30 Uhr, zu einem Diebstahl, der letzten Endes in einem Widerstand gegen Vollstreckungsbeamte endete. Der Mann (38) wurde durch Bundespolizisten festgenommen. Es stellte sich heraus, dass er erst morgens aus einer Untersuchungshaft entlassen wurde.
Ein Sicherheitsmitarbeiter des Supermarktes beobachtete, wie der 38-jährige rumänische Staatsangehörige Bierdosen aus dem Regal nahm, in den Rucksack steckte und den Kassenbereich passierte ohne zu zahlen. Als der Mitarbeiter ihn ansprach reagierte der Tatverdächtige aggressiv, schlug gegen eine Glasscheibe und bedrohte den Mitarbeiter verbal.
Die Bundespolizei wurde hinzugezogen. Der 38-Jährige ließ sich nicht beruhigen, musste durch die Beamten zu Boden gebracht und gefesselt werden. Auf dem Weg zur Wache leistete er erheblichen Widerstand mittels Tritten und Schlägen. Bei der Personalienüberprüfung wurde festgestellt, dass der Mann erst morgens aus der Haft entlassen wurde. Aufgrund von Diebstahlsdelikten und Widerständen ist der Festgenommene bereits polizeilich in Erscheinung getreten.
Die Staatsanwaltschaft ordnete eine Gewahrsamnahme an, um ihn am Folgetag einem Richter vorzuführen. Ein Strafverfahren wegen des Diebstahls, der Körperverletzung, der Bedrohung und des Widerstandes gegen Vollstreckungsbeamte wurde eingeleitet. Beamte blieben unverletzt.