Die FDP-Kreispartei Düsseldorf organisierte heute eine bewegende Mahnwache, um der Opfer der Terrorattacke der Hamas in Israel zu gedenken. Die Veranstaltung fand am Samstagabend ab 18 Uhr auf dem Burgplatz statt und zog viele Bürger sowie Politiker aus Stadt und Landespolitik an.
Unter den Teilnehmern befanden sich die Bundestagsabgeordnete und FDP-Kreisparteivorsitzende Marie-Agnes Strack-Zimmermann sowie Oberbürgermeister Dr. Stephan Keller. Auch Dr. Oded Horowitz von der Jüdischen Gemeinde Düsseldorf, in seiner Rolle als Gemeinderatsvorsitzender, Wolfgang Rolshoven, der Baas der Jonges, und der renommierte Karnevalskünstler Jacques Tilly, entzündeten symbolisch eine Kerze, um an die Opfer zu erinnern.
Die Veranstaltung wurde von Ferry Weber, einem der Hauptorganisatoren, geleitet, der mit dem Verlauf sehr zufrieden war. Trotz der ursprünglichen Planung, die Lichter entlang der Rheinuferpromenade aufzustellen, wurden sie stattdessen im Kreis um die Mauer des Burgplatzes platziert.
Eine besondere symbolische Geste ergab sich durch die 57 weißen Rosen, die vor den Kerzen lagen. Diese 57 Rosen standen stellvertretend für die 57 Juden, die nach dem Krieg als Rückkehrer und Überlebende die Jüdische Gemeinde in Düsseldorf wiederaufgebaut haben. Ihre Geschichten und ihr Engagement haben dazu beigetragen, dass aus dieser bescheidenen Zahl von 57 Menschen mittlerweile fast 7000 Mitglieder der Jüdischen Gemeinde geworden sind.
Die Mahnwache unterstrich die Botschaft, dass Düsseldorf eine Heimat für alle ist und dass gemeinsam dafür gesorgt werden muss, dass Hass und Intoleranz hier keinen Raum gewinnen. Es war ein bewegender Abend, der die Einheit und den Zusammenhalt der Düsseldorfer Gemeinschaft im Streben nach Frieden und Respekt für alle unterstrich.
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