Am Samstagmittag ereignete sich ein schwerer Verkehrsunfall auf der Oststraße, bei dem ein 55-jähriger Mann mit seinem Auto insgesamt fünf parkende Fahrzeuge touchierte und sich dabei mit seinem Fahrzeug überschlug. Im Rahmen der Unfallaufnahme zeigte sich eine Passantin von den Reanimationsmaßnamen der Rettungskräfte wenig beeindruckt und bepöbelte die Polizeibeamten.
Nach bisherigen Ermittlungen befuhr der 55-Jährige mit seinem Peugeot die Oststraße in Fahrtrichtung Graf-Adolf-Straße. Kurz hinter der Kreuzung Oststraße/Bismarckstraße touchierte er die ersten parkenden Fahrzeuge. Nach Zeugenaussagen sei der Fahrer augenscheinlich bewusstlos gewesen, als sein Fahrzeug unmittelbar beschleunigte und dann in weitere geparkte Autos fuhr. Durch diesen Aufprall hob sich das Heck des Peugeots, brach nach links aus und das gesamte Fahrzeug überschlug sich. Der Wagen blieb auf dem Dach liegen. Passanten eilten sofort zu Hilfe, zogen den Mann aus dem Wagen und brachten den 55-Jährigen in eine stabile Seitenlage. Die eintreffenden Rettungskräfte leiteten umgehend Reanimationsmaßnahmen ein, da das Unfallopfer nach ersten Erkenntnissen während der Fahrt einen Herzinfarkt erlitten hatte. Der 55-Jährige wurde in eine Klinik eingeliefert. Die Oststraße musste in beide Fahrtrichtungen voll gesperrt werden.
Während die Einsatzkräfte um das Leben des Unfallopfers rangen, kam es an der Unfallörtlichkeit zu einem unschönen Zwischenfall mit einer Passantin. Eine 23-jährige Düsseldorferin durchlief das polizeiliche Absperrband mit der Begründung, zu ihrer Wohnung an der Stresemannstraße zu wollen. Als herbeigeeilte Polizisten die Frau wieder hinter die Absperrung schoben, beschimpfte die Düsseldorferin die Beamten aufs Übelste. Auch die Erklärungsversuche der Polizisten, dass hier gerade ein Mensch mit dem Leben ringe, stießen bei der Frau auf konkretes Unverständnis. “Was ändert das an seinem Leben, wenn ich hier langgehe?”, fragte die 23-Jährige. Sie erhielt einen Platzverweis und eine Strafanzeige wegen Beleidigung.