Düsseldorf — Am Montag sorgten Landwirte und das Transportgewerbe in der Landeshauptstadt für Verkehrsstörungen, doch ein großes Verkehrschaos konnte vermieden werden, wie ein Sprecher der Polizei betonte. Mehrere Hundert Fahrzeuge waren im Rahmen der Demonstrationen in Düsseldorf unterwegs, wobei sowohl Bauern als auch Lkw- und Pkw-Korsos die Stadt durchquerten.
Bereits am frühen Morgen versammelten sich die Landwirte auf dem Messeparkplatz P2, während nur wenige Hundert Meter entfernt Mitarbeiter von Speditionen und Handwerksbetrieben auf dem Parkplatz P1 mit ihren Fahrzeugen positionierten. In Angermund gab es vor Ankunft der ersten Trecker am offiziellen Sammelpunkt bereits einen Stau mit landwirtschaftlichen Fahrzeugen, der von der Polizei begleitet wurde.
Der Polizeisprecher informierte, dass die Teilnehmer der Demonstrationen kooperativ agierten und die vorab besprochenen Strecken einhielten. Obwohl es zeitweise zu blockierten Kreuzungen kam, gab es keine größeren Stopps. Die Polizei überwachte den Verkehr und ermöglichte so einen geordneten Ablauf der Proteste.
Für Mittwoch, den 10. Januar, planen die Landwirte erneute Demonstrationen in Düsseldorf. Trecker sollen gegen Mittag vor den Geschäftsstellen der SPD an der Kavalleriestraße, der FDP an der Sternstraße und den Grünen an der Oststraße stoppen. Die Landwirte setzen ihre Proteste fort, um auf ihre Anliegen aufmerksam zu machen.