Teil­ein­sturz eines Werk­statt­ge­bäu­des Foto: Patrick Schüller

 

Seit Mitt­woch­nach­mit­tag hält ein dra­ma­ti­scher Vor­fall die Ein­satz­kräfte der Feu­er­wehr Düs­sel­dorf in Atem: Ein als ein­sturz­ge­fähr­det gel­ten­des Werk­statt­ge­bäude in Unter­bach sorgte für einen Groß­ein­satz, der bis zum heu­ti­gen Don­ners­tag andau­ert. Glück­li­cher­weise wurde nie­mand verletzt.

Alles begann am Mitt­woch um 15:37 Uhr, als meh­rere besorgte Anru­fer der Leit­stelle der Feu­er­wehr Düs­sel­dorf lose Fas­sa­den­teile an dem Gebäude mel­de­ten. Sofort wur­den Ein­satz­kräfte zur gemel­de­ten Adresse ent­sandt. Bei ihrer Ankunft offen­barte sich den Ret­tungs­teams eine besorg­nis­er­re­gende Situa­tion: Eine Innen­wand war umge­stürzt, und eine etwa 10 Meter lange Außen­wand galt als instabil.

Der Ein­satz­lei­ter reagierte umge­hend und rief zusätz­li­che Ein­satz­kräfte sowie das Bau­amt und einen Bau­fach­be­ra­ter hinzu. Zur Sicher­heit wurde der betrof­fene Bereich groß­räu­mig abge­sperrt, und eine Über­prü­fung ergab, dass sich keine Per­so­nen mehr im Gebäude befan­den. In Abspra­che mit der Bau­auf­sicht und einem Bau­fach­be­ra­ter des Tech­ni­schen Hilfs­werks wurde ent­schie­den, das Gebäude durch Spe­zia­lis­ten des Tech­ni­schen Hilfs­werks auf­wen­dig abzustützen.

Die Abstüt­zungs­maß­nah­men gestal­ten sich äußerst kom­plex und erfor­dern einen erheb­li­chen Per­so­nal­ein­satz. Es wird erwar­tet, dass die Maß­nah­men bis zum heu­ti­gen Mit­tag andau­ern. Wäh­rend die­ser Zeit bleibt die Ger­res­hei­mer Land­straße Ecke am Zauls­busch groß­räu­mig gesperrt, was zu Ver­kehrs­be­hin­de­run­gen füh­ren kann.

Glück­li­cher­weise wurde bei dem Vor­fall nie­mand ver­letzt. Die Anwoh­ner ver­die­nen Aner­ken­nung für ihr vor­bild­li­ches Enga­ge­ment. Sie zeig­ten nicht nur gro­ßes Ver­ständ­nis für die Situa­tion, son­dern ver­sorg­ten die Ein­satz­kräfte auch mit war­men Geträn­ken, was deren Ein­satz in den kal­ten Stun­den sehr erleichterte.