Im Rahmen der Stadtsauberkeitsoffensive, die von Oberbürgermeister Dr. Stephan Keller Ende 2020 ins Leben gerufen wurde, wurden am Montag, dem 19. Februar, zwei innovative selbstverpressende Abfallbehälter an den Standorten Bolker Straße und S‑Bahnhof Bilk installiert. Dies markiert den Beginn eines Pilotprojekts, das darauf abzielt, die Sauberkeit in der Stadt zu verbessern und gleichzeitig nachhaltige Technologien einzusetzen.
Die gewählten Modelle, bekannt als “City Solar”, sind solarbetrieben und verfügen über ein Fassungsvermögen von beeindruckenden 240 Litern. Diese Kapazität wird durch die Nutzung von Solarenergie noch erweitert, wodurch eine effiziente Pressentechnik ermöglicht wird. Zusätzlich sind die Solarpressbehälter mit modernster Technologie ausgestattet, die es ermöglicht, den Füllstand in Echtzeit über einen Cloud-Service zu überwachen.
Oberbürgermeister Dr. Stephan Keller äußerte sich erfreut über die Einführung dieser innovativen Abfallbehälter: “Die solarbetriebenen Abfallbehälter sind eine willkommene Ergänzung zu unseren Bemühungen um eine sauberere Stadt. Die Standorte wurden sorgfältig ausgewählt, um dort, wo Platzmangel herrscht, eine effektive Lösung anzubieten. Ich hoffe, dass diese Behälter von den Bürgern positiv aufgenommen werden und dazu beitragen, das Stadtbild zu verschönern.”
Umweltdezernent Jochen Kral fügte hinzu: “Wir sind zuversichtlich, dass das Pilotprojekt erfolgreich sein wird, was die Möglichkeit eröffnet, weitere Behälter im gesamten Stadtgebiet zu installieren. Dies ist Teil eines umfassenden Sauberkeitskonzepts, das darauf abzielt, die Stadt für die erwarteten Besucherströme während der Fußball-Europameisterschaft 2024 vorzubereiten.”
Stefan Ferber, Leiter des Amtes für Umwelt- und Verbraucherschutz, hob die aktive Unterstützung der AWISTA GmbH hervor und betonte die Bedeutung einer engen Zusammenarbeit bei der Evaluierung des Pilotprojekts. Die Solarpressbehälter sind als Ergänzung zu den vorhandenen Abfallbehältern im öffentlichen Raum gedacht und sollen dazu beitragen, die Effizienz der Müllentsorgung zu steigern.
Ein weiteres Beispiel für den Erfolg solcher Systeme ist der Wochenmarkt Carlsplatz, der bereits 2011 solche Behälter im Einsatz hatte und sie nach einem Wechsel in der Geschäftsführung leider abschaffte, obwohl sie maßgeblich zur Sauberkeit beitrugen. Auch der Flughafen Düsseldorf nutzt seit etwa einem Jahr solche Systeme, was zu einer deutlichen Verbesserung der Sauberkeit geführt hat.
Das Lokalbüro zeigt sich von der Effektivität dieser Art der Abfallentsorgung überzeugt und begrüßt die Initiative der Stadt Düsseldorf zur Erweiterung des Sauberkeitskonzepts.
Bürgerinnen und Bürger, die Hinweise zur Stadtsauberkeit geben möchten, können sich an das Servicetelefon Stadtsauberkeit im Amt für Umwelt- und Verbraucherschutz wenden oder die Sauberkeits-App “Düsseldorf bleibt sauber” nutzen. Weitere Informationen sind auf der Website der Stadt Düsseldorf verfügbar.
Die Einführung dieser innovativen Solarpressbehälter unterstreicht das Engagement der Stadt Düsseldorf für eine nachhaltige und saubere Umwelt und könnte sich als wegweisendes Modell für andere Städte erweisen.