In den frühen Morgenstunden des Freitages (23. Februar) um 0.56 Uhr, bedrohte ein Mann (27) im Düsseldorfer Hauptbahnhof eingesetzte Bundespolizisten mit einer Metallpfeile und widersetzte sich anschließend der Mitnahme. Der Tatverdächtige hatte einen Atemalkoholwert von 1,5 Promille. Die Beamten verbrachten den Mann in den Polizeigewahrsam Düsseldorf und leiteten ein Strafverfahren ein.
Während des Streifengangs bemerkten die eingesetzten Beamten der Bundespolizei eine verbale Auseinandersetzung zwischen dem 27-jährigen Letten und einem Mann. Als die Uniformierten sich zu erkennen gaben, flüchtete der Unbekannte und der 27-Jährige zog eine 19 Zentimeter lange Metallpfeile hervor und gestikulierte mit dieser in Richtung der Streife. Die Bundespolizisten konnten den gefährlichen Gegenstand beschlagnahmen, den Verdächtigen zu Boden bringen, fixieren und der Dienststelle zuführen. Auf dem Weg widersetzte sich dieser vehement der Mitnahme.
Ein anschließend durchgeführter Atemalkoholtest beim Letten ergab einen Wert von 1,5 Promille. Nachdem die Bundespolizisten dem Tatverdächtigen einen Platzverweis für den Düsseldorfer Hauptbahnhof erteilten und dieser die Wache verlassen sollte, trat er mehrfach gegen die Eingangstüre sowie gegen einen Mülleimer am Eingangsbereich der Dienststelle. Die Bundespolizisten fixierten den Mann und verbrachten ihn erneut auf die Wache. Dort bewarf er die Beamten mit seinen Kleidungsstücken und versuchte die Uniformierten zu schlagen. Die Angriffe konnten unterbunden werden. Anschließend wurde der 27-Jährige ärztlich untersucht und dem Polizeigewahrsam Düsseldorf zugeführt.
Gegen den Mann wurde ein Strafverfahren wegen des Widerstandes gegen Vollstreckungsbeamte, der Bedrohung, der Sachbeschädigung sowie der Körperverletzung als auch des tätlichen Angriffs gegen Vollstreckungsbeamte im Versuch eingeleitet.