Polizei

Sym­bol­bild Poli­zei Düs­sel­dorf Foto: LOKALBÜRO

 

Mit einem ent­wen­de­ten Car­sha­ring-Fahr­zeug flüch­te­ten ges­tern Nach­mit­tag ein Jugend­li­cher und drei wei­tere Insas­sen über die A 46 bis auf das Stadt­ge­biet Haan vor der Poli­zei. Als der Pkw in einem Busch zum Ste­hen kam, setz­ten die vier ihre Flucht zu Fuß fort, konn­ten aber nach einer kur­zen Nach­eile durch Ein­satz­kräfte gestellt werden.

Nach der­zei­ti­gem Stand der Ermitt­lun­gen mel­dete die Mit­ar­bei­te­rin eines Car­sha­ring-Anbie­ters den Auf­bruch eines Leih­fahr­zeu­ges. Mit­hilfe eines GPS-Tra­ckers konnte der Pkw auf Düs­sel­dor­fer Stadt­ge­biet geor­tet und Ein­satz­kräfte her­an­ge­führt wer­den. Die Beam­ten gaben dem Fah­rer Anhal­te­zei­chen. Anstatt den Wagen zu stop­pen fuhr, der Fah­rer an der Anschluss­stelle Reis­holz auf die A 46 in Fahrt­rich­tung Wup­per­tal auf, wech­selte fort­lau­fend die Fahr­strei­fen und setzte seine Flucht teil­weise auf dem Stand­strei­fen mit hoher Geschwin­dig­keit fort. Schließ­lich ver­ließ er an der Anschluss­stelle Haan-Ost die Auto­bahn, fuhr mehr­fach in den Gegen­ver­kehr und tou­chierte einen gepark­ten Pkw. Zuletzt kam der Wagen in einem Busch zum Ste­hen. Die vier Insas­sen flüch­te­ten zu Fuß wei­ter. Ein­satz­kräfte stell­ten sie nach einer kur­zen Ver­fol­gung im Nah­be­reich. Der 14 Jahre alte Fah­rer und die drei wei­te­ren Insas­sen im Alter von 15 Jah­ren (aus Düs­sel­dorf und Erkrath) wur­den zur Wache gebracht und dort nach Abschluss der poli­zei­li­chen Maß­nah­men an ihre Erzie­hungs­be­rech­tig­ten übergeben.

Ob der Sach­ver­halt in Zusam­men­hang mit der Ver­fol­gungs­fahrt von ges­tern auf der A 59 steht, ist Bestand­teil der Ermittlungen.