Dr. Anna, Direk­to­rin des Stadt­mu­se­ums, (m.l.) mit Miriam Koch (m.r.), Bei­geord­nete für Kul­tur und Inte­gra­tion, bei der Ver­nis­sage der Aus­stel­lung “unSICHT­BAR” am Mitt­woch, 6. März,©Landeshauptstadt Düsseldorf/David Young

 

Mitt­woch, 6. März, bis Sonn­tag, 14. April, in der Zentralbibliothek
Mitt­woch, 6. März, bis Sonn­tag, 28. April, im Stadtmuseum

Das oft­mals Unsicht­bare bezie­hungs­weise unsicht­bar gemachte sicht­bar machen: Das möchte “unSICHT­BAR” – eine Kunst­aus­stel­lung der Düs­sel­dor­fer Mäd­chen- und Frau­en­hil­fe­ein­rich­tun­gen erreichen.

Die Aus­stel­lung zeigt Kunst­werke von Mäd­chen und Frauen, die die Ange­bote der Hilfs­ein­rich­tun­gen in Anspruch neh­men. Die Kunst­werke sind wäh­rend the­ra­peu­ti­scher Pro­zesse und in Work­shops ent­stan­den, die von den Ein­rich­tun­gen als Krea­tiv­the­ra­pie ange­bo­ten wur­den. Es soll nicht darum gehen, die gewalt­vol­len oder exis­ten­zi­el­len Erfah­run­gen der Mäd­chen und Frauen wie­der­zu­ge­ben, son­dern ihre Arbeit als künst­le­ri­sches Schaf­fen an sich anzuerkennen.

Die Prä­sen­ta­tion der Werke soll einen “Zugang ermög­li­chen”: Einer­seits für die Kli­en­tin­nen der Ein­rich­tun­gen, von denen man­che noch nie ein Museum besucht haben und sich auch nicht immer als Teil der Gesell­schaft erle­ben oder ange­se­hen wer­den. Ande­rer­seits auch für die Bür­ge­rin­nen und Bür­ger Düs­sel­dorfs, denen die Auf­ga­ben­ge­biete und The­men­fel­der der Ein­rich­tun­gen nicht bekannt sind. Damit soll Sicht­bar­keit für die viel­fäl­tige Bera­tungs­land­schaft für Frauen in pre­kä­ren Lebens­la­gen in Düs­sel­dorf geschaf­fen werden.

Für die Ver­nis­sage des Koope­ra­ti­ons­pro­jek­tes am Mitt­woch, 6. März, wurde eine spe­zi­elle Füh­rung ange­bo­ten. Laura Heise stellte mit “Frauengeschichte(n) im Düs­sel­dor­fer Stadt­mu­seum” Frauen, die in der Kunst, Kul­tur oder Poli­tik eine bedeu­tende Rolle gespielt haben und oft­mals im Schat­ten ihrer Män­ner stan­den, vor.

Die Düs­sel­dor­fer Bür­ger­Stif­tung und die Bezirks­ver­tre­tung 1 haben das Pro­jekt mit einer groß­zü­gi­gen För­de­rung mög­lich gemacht.

Die Aus­stel­lung ist von Mitt­woch, 6. März, im Stadt­mu­seum Düs­sel­dorf, Ber­ger Allee 2, bis Sonn­tag, 28. April, zu sehen. In der Zen­tral­bi­blio­thek, Kon­rad-Ade­nauer-Platz 1, kann die Schau bis Sonn­tag, 14. April, besich­tigt werden.

 

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