Der diesjährige Dreck-weg-Tag (DWT) in Düsseldorf verzeichnete eine beeindruckende Teilnehmerzahl von rund 12.500 engagierten Bürgern, wobei eine erfreuliche Zunahme von Kindern und Jugendlichen zu verzeichnen war. Unter der Leitung von PRO DÜSSELDORF e.V. und in Zusammenarbeit mit zahlreichen Schulen und Kindergärten erzielte die Veranstaltung am heutigen Samstag einen bemerkenswerten Erfolg.
Besonders bemerkenswert war die massive Beteiligung von rund 2000 Kindern unter sechs Jahren sowie über 7000 älteren Kindern und Jugendlichen, die aktiv an den Aufräumaktionen teilnahmen. Dies deutet auf ein wachsendes Umweltbewusstsein in jungen Generationen hin und unterstreicht die Bedeutung solcher Veranstaltungen für die Sensibilisierung gegenüber Umweltproblemen.
Trotz des anfänglich regnerischen Wetters ließen sich die Teilnehmer nicht entmutigen und sammelten insgesamt 22 Tonnen Müll in der Stadt ein. Interessanterweise war die Menge an gesammeltem Müll im Vergleich zum Vorjahr leicht rückläufig, was jedoch nicht als Enttäuschung, sondern als ein Zeichen dafür gewertet werden kann, dass kontinuierliche Bemühungen zur Müllbekämpfung Früchte tragen. Insbesondere wurden weniger große Gegenstände gefunden, was darauf hindeutet, dass bereits bestehende Initiativen das Stadtbild positiv beeinflussen.
Ein bemerkenswerter Vorfall ereignete sich auf der Rheinwiese in Oberkassel, als ein Tütchen mit Ecstasy, einer gefährlichen Designer-Droge, gefunden wurde. Dies unterstreicht die Bedeutung solcher Aufräumaktionen nicht nur für die Umwelt, sondern auch für die öffentliche Sicherheit.
Am Kö-Graben trafen sich die Mitglieder von Blockblocks Düssel Cleanup und des Düsseldorfer Unterwasser Clubs, um den Kö-Graben zu reinigen. Für die Taucher war dies eine herausfordernde Aufgabe bei einer Wassertemperatur von nur 10 Grad Celsius. Hinzu kommt, dass der Kö-Graben stark verschlammt und von Algen zugewachsen ist. Eine Person aus der Gruppe äußerte die Besorgnis, dass ohne baldige Maßnahmen ein drohender Verfall zu einer Art Kloake führen könnte.
Auch das Gärtchen am Hoppeditz Denkmal wurde gereinigt, und sogar das Hoppeditz Denkmal erhielt eine Reinigung. Hier waren die Damen der Hoppediz Wache den Dreck-weg-Tag aktiv.
Insgesamt war der Dreck-weg-Tag 2024 ein eindrucksvoller Beweis für das Engagement und die Entschlossenheit der Bürger von Düsseldorf, ihre Stadt sauber und lebenswert zu halten. Solche gemeinschaftlichen Bemühungen sind von entscheidender Bedeutung, um langfristige Veränderungen zu bewirken und das Bewusstsein für Umweltfragen zu schärfen.