Vorne v.l.: Andreas Ehlert, Hand­werks­kam­mer, Ober­bür­ger­meis­ter Dr. Ste­phan Kel­ler, Wirt­schafts­de­zer­nent Chris­tian Zaum. Hin­ten v.l.: Lutz Den­ken, Kreis­hand­wer­ker­schaft, Dr. Axel Fuhr­mann, Hand­werks­kam­mer, Michael Kre­gel, Kreishandwerksmeister,©Landeshauptstadt Düsseldorf/David Young

 

Stadt und Hand­werk arbei­ten zusam­men an der Umset­zung der prio­ri­tä­ren Maßnahmen

Im Rah­men des “Mas­ter­plans Hand­werk Düs­sel­dorf” emp­fing Ober­bür­ger­meis­ter Dr. Ste­phan Kel­ler am Mon­tag, 8. April, Ver­tre­ter der Hand­werks­kam­mer Düs­sel­dorf und der Kreis­hand­wer­ker­schaft Düs­sel­dorf zu einem ers­ten Spit­zen­tref­fen im Rathaus.

Mit sei­nen 7.500 Betrie­ben und 43.000 Beschäf­tig­ten sowie 2.300 Aus­zu­bil­den­den ist das Hand­werk ein zen­tra­ler wirt­schaft­li­cher und gesell­schaft­li­cher Fak­tor für die Lan­des­haupt­stadt. Nach­hal­tige Stadt­ent­wick­lung, kli­ma­ge­rech­tes und res­sour­cen­scho­nen­des Bauen, Dekar­bo­ni­sie­rung und viele wei­tere Her­aus­for­de­run­gen sind ohne den Bei­trag des Hand­werks nicht zu bewältigen.

“Der Mas­ter­plan Hand­werk sichert die Zukunft des Hand­werks über alle Hand­werks­be­rufe hin­weg für die nächste Gene­ra­tion. Durch das gemein­same Enga­ge­ment der Akteure aus Stadt und Hand­werk schaf­fen wir belast­bare Rah­men­be­din­gun­gen für das Düs­sel­dor­fer Hand­werk und den Wirt­schafts­stand­ort”, betont Ober­bür­ger­meis­ter Dr. Ste­phan Keller.

Der Mas­ter­plan Hand­werk wurde im Februar 2023 zwi­schen der Lan­des­haupt­stadt Düs­sel­dorf, der Hand­werks­kam­mer Düs­sel­dorf und der Kreis­hand­wer­ker­schaft Düs­sel­dorf geschlos­sen. Die Zusam­men­kunft in jähr­li­chen Spit­zen­ge­sprä­chen dient der Bewer­tung des Umset­zungs­stan­des der im Mas­ter­plan for­mu­lier­ten Maß­nah­men, Ziele, Pro­jekte sowie der Ver­ab­re­dung zum wei­te­ren Vor­ge­hen der Partner.

Auf der Tages­ord­nung des ers­ten Spit­zen­tref­fens stan­den The­men zum Kli­ma­schutz, zur Mobi­li­tät, zur digi­ta­len Ver­wal­tung und zur Gewerbeflächenentwicklung.

“Part­ner­schaft­li­che Zusam­men­ar­beit und aktive Betei­li­gung sind unab­ding­bar, wenn es darum geht, Her­aus­for­de­run­gen zu meis­tern und gemein­same Ziele, wie das Kli­ma­ziel 2035, zu errei­chen”, führt Andreas Ehlert, Prä­si­dent der Hand­werks­kam­mer Düs­sel­dorf, aus. “Wir unter­stüt­zen den Weg hin zu einer nach­hal­ti­gen, stadt- und ver­sor­gungs­ver­träg­li­chen Mobi­li­tät. Bei allen Maß­nah­men müs­sen des­halb die Mobi­li­täts­be­darfe des Hand­werks kon­se­quent mit­be­rück­sich­tigt wer­den. Das gilt ins­be­son­dere für das Par­ken beim Kun­den und am eige­nen Betriebssitz.”

Stadt­ent­wick­lung wird unter Berück­sich­ti­gung der Inter­es­sen aller Betei­lig­ten, ein­schließ­lich des Hand­werks gedacht.

“Bei neu zu errich­ten­den Gewer­be­stand­or­ten wie Hand­wer­ker­hö­fen darf nicht an den Bedar­fen der Hand­werks­be­triebe vor­bei­ge­plant wer­den”, bestä­tigt Lutz Den­ken, Geschäfts­füh­rer der Kreis­hand­wer­ker­schaft. “Um die Sicht der Hand­werks­be­triebe bes­ser ver­ste­hen und die Abwä­gung aller Inter­es­sen gewähr­leis­ten zu kön­nen, sind der infor­melle Aus­tausch und die früh­zei­tige Betei­li­gung der Inter­es­sens­ver­tre­ter von gro­ßer Bedeutung.”

Das städ­te­bau­li­che Ent­wick­lungs­kon­zept “Gewerbe- und Indus­trie­kern­zo­nen” schafft durch die Siche­rung von Gewer­be­stand­or­ten, Ent­wick­lungs- und Hand­lungs­spiel­räume für die Bran­che, wodurch Betrie­ben der Bestand, die Erwei­te­rung und auch der Stand­ort­wech­sel erleich­tert werden.

Im “Düs­sel­dor­fer Bau­land­mo­dell” wird im Rah­men der gemein­wohl­ori­en­tier­ten Bau­land­ent­wick­lung dar­über hin­aus eine effi­zi­ente Nut­zung von Gewer­be­grund­stü­cken ange­strebt und durch den Mas­ter­plan Hand­werk gestärkt. Als Trä­ger öffent­li­cher Belange ist die Hand­werks­kam­mer an Bau­leit­plan­ver­fah­ren der Stadt betei­ligt. Dies gilt auch bei wirt­schafts­re­le­van­ten Pla­nungs­vor­ha­ben zu gewerb­li­chen und gemisch­ten Nutzungen.

Werbung

Wer­bung bitte klicken