Sym­bol­bild Poli­zei in der Alt­stadt Foto: LOKALBÜRO

 

Als ges­tern Abend Poli­zis­tin­nen und Poli­zis­ten der Bereit­schafts­po­li­zei einen Ret­tungs­wa­gen aus der Alt­stadt lot­sen woll­ten, stell­ten sich meh­rere Per­so­nen in den Weg und behin­der­ten den Ein­satz. Ein Mann schmiss ein Glas auf einen Poli­zis­ten und trat nach einem wei­te­ren. Beide Beamte wur­den im Gesicht ver­letzt. Einer war anschlie­ßend nicht mehr dienst­fä­hig. Bei den dar­auf­fol­gen­den Maß­nah­men konnte der Ran­da­lie­rer in einer nahe­ge­le­ge­nen Kneipe ange­trof­fen und in Gewahr­sam genom­men wer­den. Auch hier leis­tete er Widerstand.

Beamte der Bereit­schafts­po­li­zei beab­sich­tig­ten ges­tern Abend einen Ret­tungs­wa­gen rück­wärts aus der Kurze Straße zu lot­sen. Dabei ver­sperrte ihnen eine Gruppe von Ran­da­lie­rern mit Fuß­ball­be­zug den Weg. Als die Poli­zis­ten die Per­so­nen anspra­chen und zur Seite scho­ben, warf ein Mann mit einem Glas und traf einen Beam­ten im Gesicht. Einen wei­te­ren Poli­zis­ten trat er ins Gesicht. Im Anschluss begab sich die Gruppe in eine nahe­ge­le­gene Kneipe. Mit star­ken Kräf­ten wurde das Lokal auf­ge­sucht und geräumt, wobei sich die Gruppe koope­ra­tiv zeigte und fried­lich ver­hielt. Der Tat­ver­däch­tige hatte ver­sucht, sich im Kel­ler vor der Poli­zei zu ver­ste­cken. Der 23-jäh­rige Deut­sche wurde in Gewahr­sam genom­men, wobei er Wider­stand leis­tete. Die bei­den ver­letz­ten Poli­zis­ten muss­ten medi­zi­nisch ver­sorgt wer­den. Einer von ihnen war nicht mehr dienst­fä­hig. Ein Straf­ver­fah­ren wurde eingeleitet.

Eine wei­tere Polizeimeldung:
Tra­gi­scher Unfall in Ober­bilk — Jugend­li­che stürzt aus Fens­ter und stirbt im Kran­ken­haus — Keine Hin­weise auf Fremdverschulden

Nach einem tra­gi­schen Unfall ges­tern Abend in Ober­bilk erlag eine Jugend­li­che heute in den frü­hen Mor­gen­stun­den ihren schwe­ren Ver­let­zun­gen. Sie war aus einem Fens­ter eines Hotel­zim­mers aus der sechs­ten Etage in die Tiefe gestürzt. Hin­weise auf Fremd­ver­schul­den lie­gen nicht vor. Auch kann ein Sui­zid, nach jet­zi­gem Kennt­nis­stand, aus­ge­schlos­sen werden.