Von Manfred Flammer
Galeria Kaufhof verlegt die Firmenzentrale von Essen nach Düsseldorf. In dem Kaufhaus am Wehrhahn sollen die oberen Etagen zukünftig als Büro genutzt werden, so Spiegel online.
Die Düsseldorfer Standorte des traditionsreichen Laufhauses scheinen gerettet. Der ehemalige Kaufhausriese legte nämlich nun ebenfalls die Liste der Häuser vor, die geschlossen werden sollen. Demnach schließen 16 der 92 Standorte ihre Tore. Wie Spiegel online und die ARD melden, sind folgende Häuser von der Schließung betroffen: Augsburg, Berlin Ringcenter, Berlin-Spandau, Berlin-Tempelhof, Chemnitz, Essen, Köln Breite Straße, Leonberg, Mainz, Mannheim, Oldenburg, Regensburg Neupfarrplatz, Trier Fleischstraße, Würzburg und Wesel.
Nach weiteren Informationen werden von den derzeit 12.800 Mitarbeitern 1.400 ihren Arbeitsplatz verlieren. Rund ein Drittel davon in der Essener Firmenzentrale.
Ein Kommentar aus dem Rathaus zu dem Umzug der Galeria-Zentrale von Essen nach Düsseldorf liegt noch nicht vor.
Die bevorstehenden Veränderungen werfen auch Fragen über die Zukunft des Einzelhandels auf, insbesondere inmitten der anhaltenden wirtschaftlichen Unsicherheiten und der steigenden Konkurrenz durch den Onlinehandel. Galeria Karstadt Kaufhof steht vor enormen Herausforderungen, und es wird entscheidend sein, wie das Unternehmen auf diese Herausforderungen reagiert und sich neu positioniert, um seinen Platz in der Einzelhandelslandschaft zu behaupten.