Den Haag, 7. Mai 2024 — Heute fand vor dem Euro­päi­schen Gerichts­hof in Den Haag eine Aktion statt, die auf die Inau­gu­ra­tion von Wla­di­mir Putin auf­merk­sam machte. Akti­vis­ten der Gruppe “Freies Russ­land NRW” ent­hüll­ten eine neue Putin-Figur des renom­mier­ten Kari­ka­tu­ris­ten Jac­quies Tilly direkt vor dem Gerichtsgebäude.

Unter dem Motto “Knast statt Kreml”, inter­na­tio­nal bekannt als “Put­In­Jai”, ver­sam­mel­ten sich etwa 100 Men­schen, dar­un­ter Akti­vis­ten und Unter­stüt­zer aus ver­schie­de­nen Län­dern, um auf die ver­meint­li­chen Ver­bre­chen des rus­si­schen Prä­si­den­ten auf­merk­sam zu machen. Die meis­ten Teil­neh­mer reis­ten aus Deutsch­land an, wobei eine signi­fi­kante Mehr­heit aus Nord­rhein-West­fa­len stammte.

Die Aktion, die von dem renom­mier­ten Kari­ka­tu­ris­ten Jac­quies Tilly unter­stützt wurde, zielte dar­auf ab, Putins angeb­li­che Ver­bre­chen anzu­pran­gern und seine Ver­ur­tei­lung sowie Inhaf­tie­rung zu for­dern. Die Akti­vis­ten lasen eine Liste von Anschul­di­gun­gen gegen Putin vor und beton­ten die Dring­lich­keit einer recht­li­chen Aus­ein­an­der­set­zung mit sei­nem Regime.

“Es ist an der Zeit, dass Putin für seine Taten zur Rechen­schaft gezo­gen wird und dass seine wahre Posi­tion nicht der Kreml, son­dern ein Gefäng­nis ist”, erklärte ein Spre­cher der Akti­vis­ten. “Wir ste­hen hier vor dem Euro­päi­schen Gerichts­hof, um auf den rich­ti­gen Platz für Putin hinzuweisen.”

Die Aktion zog Auf­merk­sam­keit auf die anhal­tende Kon­tro­verse um Putins Füh­rung in Russ­land und seine Rolle in inter­na­tio­na­len Ange­le­gen­hei­ten. Wäh­rend einige die Aktion als muti­gen Schritt lob­ten, äußer­ten andere Beden­ken über die poli­ti­schen Fol­gen sol­cher öffent­li­chen Demonstrationen.

Die Orga­ni­sa­to­ren beton­ten jedoch die Bedeu­tung des Pro­tests und erklär­ten, dass sie wei­ter­hin für die Werte der Demo­kra­tie und der Men­schen­rechte in Russ­land und welt­weit kämp­fen werden.

Die ent­hüllte Putin-Figur wird vor­aus­sicht­lich für einige Zeit vor dem Euro­päi­schen Gerichts­hof in Den Haag ste­hen blei­ben, um wei­ter­hin auf die For­de­run­gen der Akti­vis­ten auf­merk­sam zu machen und eine Dis­kus­sion über die Situa­tion in Russ­land anzuregen.

 

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