Brand in einem Ent­sor­gungs­be­trieb Foto: Patrick Schüller

 

Update:

Ein Feuer im Außen­be­reich in einem Recy­cling­be­trieb in Düs­sel­dorf-Lich­ten­broich for­derte den Ein­satz der Feu­er­wehr. Mit einem Groß­auf­ge­bot rückte die Feu­er­wehr am frü­hen Frei­tag­abend zu einer Firma für Abfallentsorgung/ ‑ver­ar­bei­tung aus. Neben einer umfang­rei­chen Brand­be­kämp­fung wurde auch mit meh­re­ren Lösch­roh­ren die Nach­bar­halle gekühlt und so ein Über­grei­fen der Flam­men auf die Halle verhindert.

Um 17:40 Uhr wurde der Leit­stelle der Feu­er­wehr Düs­sel­dorf ein Brand­er­eig­nis in einem Abfall­ent­sor­gungs- und ‑ver­ar­bei­tungs­be­trieb für Kunst­stoffe, Sty­ro­por und Papier gemel­det. Auf­grund der erhöh­ten Brand­las­ten in der Firma wur­den meh­rere Feu­er­wa­chen, u. a. auch mit Spe­zi­al­fahr­zeu­gen, der Füh­rungs­dienst der Feu­er­wehr sowie Kräfte des Ret­tungs­diens­tes zur Ein­satz­stelle ent­sandt. In einem Außen­la­ger brannte ein meh­re­rer Meter hoher Müll­hau­fen auf einer Flä­che von ca. 100 qm lich­ter­loh. Der Lager­platz befand sich in unmit­tel­ba­rer Nähe zu einer Halle einer Nach­bar­firma. Die Flam­men droh­ten auf die Halle über­zu­grei­fen. Inner­halb kür­zes­ter Zeit wur­den durch die Ein­satz­kräfte meh­rere Lösch­rohre vor­ge­nom­men. Hier­bei kamen auch zwei Dreh­lei­tern mit Was­ser­wer­fern zum Ein­satz. Zum einen wurde die angren­zende Halle durch das Auf­brin­gen von Was­ser auf die Fas­sade und das Dach gekühlt und so vor dem Brand geschützt, und zum ande­ren wurde das Feuer umfas­send bekämpft. So konn­ten die Flam­men schnell nie­der­ge­schla­gen und ein Über­grei­fen auf die Halle ver­hin­dert wer­den. Die Nach­lösch­ar­bei­ten gestal­te­ten sich her­aus­for­dernd, da das Ablö­schen von Glut­nes­tern sich als sehr auf­wen­dig her­aus­stellte. Mit einem Bag­ger wurde der Müll­hau­fen aus­ein­an­der­ge­zo­gen und abge­löscht. Abschlie­ßend wur­den Kon­trol­len mit einer Wär­me­bild­ka­mera auf Glut­nes­ter durchgeführt.

Im Ein­satz waren über 70 Ein­satz­kräfte der Feu­er­wehr Düs­sel­dorf sowie des Ret­tungs­diens­tes. Der Ein­satz wurde nach über vier Stun­den been­det. Aller­dings wird im Laufe der Nacht der Bereich durch Ein­satz­kräfte noch­mals auf Glut­nes­ter kon­trol­liert wer­den. Die Poli­zei hat die Ermitt­lun­gen zur Brand­ur­sa­che aufgenommen.