v.l. Bür­ger­meis­ter Josef Hin­kel, Bet­tina Braun-Thul (Gemein­de­mit­glied), Euro­pa­mi­nis­ter Natha­nael Lim­in­ski, Rab­bi­ner Schi­mon Lewin, Dr. Oded Horo­witz und Bert Röm­gens Foto: Lokalbüro

 

Am gest­ri­gen Abend fan­den in Düs­sel­dorf bewe­gende Ver­an­stal­tun­gen statt, um die bedeu­ten­den jüdi­schen Fei­er­tage Jom HaZi­ka­ron und Jom HaAtz­maut zu wür­di­gen. Diese Tage sind nicht nur für Israel von gro­ßer Bedeu­tung, son­dern auch für die jüdi­sche Gemein­schaft weltweit.

Jom HaZi­ka­ron ist ein Tag des Geden­kens, an dem die gefal­le­nen israe­li­schen Sol­da­ten und Opfer von Ter­ro­ris­mus geehrt wer­den. In einer ergrei­fen­den Zere­mo­nie wurde den tap­fe­ren Sol­da­ten gedacht, die ihr Leben für die Sicher­heit des Staa­tes Israel opfer­ten. Beson­ders berüh­rend war die Vor­stel­lung von fünf gefal­le­nen Sol­da­tin­nen und Sol­da­ten, mit denen sich Schü­le­rin­nen und Schü­ler inten­siv aus­ein­an­der­ge­setzt hatten.

Die Gedenk­ver­an­stal­tung wurde in Anwe­sen­heit hoch­ran­gi­ger Per­sön­lich­kei­ten wie Euro­pa­mi­nis­ter Natha­nael Lim­in­ski und dem Bür­ger­meis­ter der Stadt Düs­sel­dorf, Josef Hin­kel, abge­hal­ten. Ihre Anwe­sen­heit unter­strich die Bedeu­tung die­ses Ereig­nis­ses für die Stadt und die Soli­da­ri­tät mit der jüdi­schen Gemeinschaft.

Im Anschluss an die Gedenk­ver­an­stal­tung wurde auf dem Syn­ago­gen­vor­platz eine fröh­li­che Jom HaAtz­maut-Feier abge­hal­ten, um den 76. Unab­hän­gig­keits­tag des Staa­tes Israel zu zele­brie­ren. Diese Ver­an­stal­tung war ein Zei­chen der Freude und des Zusam­men­halts, wäh­rend gleich­zei­tig die Erin­ne­rung an die­je­ni­gen bewahrt wurde, die ihr Leben für die Frei­heit Isra­els opferten.

Israel Tag

Auch in die­sem Jahr – gerade in die­ser Zeit – rich­tet die Jüdi­sche Gemeinde Düs­sel­dorf erneut den tra­di­tio­nel­len Israel-Tag aus. Am 16. Mai 2024 ab 16 Uhr wird der Israel-Tag auf dem Scha­dow­platz in Düs­sel­dorf statt­fin­den – mit­ten im Her­zen der Stadt. Die­ser Tag bie­tet eine wich­tige Gele­gen­heit, Trauer, Bewusst­sein und Hoff­nung mit­ein­an­der zu ver­bin­den. Ange­sichts der zuneh­men­den Ver­brei­tung von Hass und Gewalt ist es von ent­schei­den­der Bedeu­tung, dass wir uns nicht ein­schüch­tern las­sen. Daher wird der Israel-Tag bewusst mit der gesam­ten Stadt­ge­sell­schaft und in aller Öffent­lich­keit began­gen werden.

Die Fei­er­lich­kei­ten wur­den durch Gruß­worte von Dr. Oded Horo­witz, Vor­stands­vor­sit­zen­der der Jüdi­schen Gemeinde Düs­sel­dorf, und Dr. Ste­phan Kel­ler, Ober­bür­ger­meis­ter der Stadt Düs­sel­dorf, berei­chert. Die israe­li­sche Band LeChaim sorgte für eine mit­rei­ßende Atmo­sphäre auf dem Scha­dow­platz, die bei köst­li­chen israe­li­schen Spe­zia­li­tä­ten genos­sen wer­den konnte.

Diese Ver­an­stal­tun­gen waren nicht nur eine Hom­mage an die Geschichte und Kul­tur Isra­els, son­dern auch ein star­kes Signal der Soli­da­ri­tät und des Zusam­men­halts in einer Zeit, die von Her­aus­for­de­run­gen geprägt ist.