Der “Schlüssel” äußert sich zur Schließung des Schlüssellädchen’s

 

Die geplante Schlie­ßung und der Abriss des his­to­ri­schen Schlüs­sel­läd­chen in der Bol­ker­straße haben in Düs­sel­dorf eine leb­hafte Dis­kus­sion aus­ge­löst. Lokal­büro hatte berich­tet. https://www.lokalbuero.com/2024/05/13/schliessung-des-schluessel-laedchens-sorgt-fuer-diskussionen/

Lukas Gatz­wei­ler, der als Ver­tre­ter des Pro­jekts auf­tritt, hat schrift­lich Stel­lung genom­men und betont:

„Das geplante Abriss­pro­jekt betrifft jedoch ein his­to­ri­sches Gebäude aus dem 18. Jahr­hun­dert, das auf der Denk­mal­liste der Stadt steht.“
Ohne einen bal­di­gen Abriss wür­den kost­spie­lige Siche­rungs­maß­nah­men erfor­der­lich, um die Stand­si­cher­heit zu gewähr­leis­ten. Ein von einem unab­hän­gi­gen Sach­ver­stän­di­gen erstell­tes Gut­ach­ten hat diese Ein­schät­zung bestä­tigt. Auf Grund­lage die­ses Gut­ach­tens hat die Denk­mal­be­hörde der Stadt Düs­sel­dorf die Geneh­mi­gung für den Abriss erteilt. Im Zuge des Neu­baus wer­den jedoch cha­rak­te­ris­ti­sche Merk­male des alten Gebäu­des in his­to­ri­sie­ren­der Weise rekonstruiert.

Anwoh­ner und benach­barte Geschäfts­in­ha­ber äußern gemischte Gefühle über das Vorhaben.
Aus eige­nem Inter­esse sowie im Sinne der Anlie­ger wer­den wir den Zeit­raum der Bau­maß­nah­men so kurz wie mög­lich hal­ten und die Beein­träch­ti­gun­gen mini­mie­ren. Zudem sind wir über­zeugt, dass die­ses Bau­vor­ha­ben zur wei­te­ren Stei­ge­rung der Attrak­ti­vi­tät der Düs­sel­dor­fer Alt­stadt bei­tra­gen wird.

Die Dis­kus­sion um den Abriss des Schlüs­sel­läd­chen zeigt ein­mal mehr die Span­nung zwi­schen dem Erhalt his­to­ri­scher Gebäude und der Not­wen­dig­keit von städ­ti­scher Ent­wick­lung und Moder­ni­sie­rung auf. Die Ent­schei­dung, wie mit sol­chen Gebäu­den umzu­ge­hen ist, bleibt auch in Zukunft eine Her­aus­for­de­rung für Städ­te­pla­ner und Gemeinden.