Die Düs­sel­dor­fer Mobi­li­täts­sta­tion am Bach­plätz­chen — hier ein Luft­bild — gewinnt den Ger­man Inno­va­tion Award 2024,©Connected Mobi­lity Düsseldorf

 

Umset­zung am Bach­plätz­chen über­zeugt die Jury

Das Bach­plätz­chen erhält den renom­mier­ten “Ger­man Inno­va­tion Award” in der Kate­go­rie “Public Space” — “Öffent­li­cher Raum”. Aus einer gro­ßen Zahl von Inno­va­tio­nen hat das Exper­ten­gre­mium des Rats für Form­ge­bung die Gewin­ner-Pro­jekte in unter­schied­li­chen Kate­go­rien und Berei­chen gekürt. Dabei über­zeugte die Mobi­li­täts­sta­tion am Bach­plätz­chen, die die Stadt­toch­ter Con­nec­ted Mobi­lity Düs­sel­dorf (CMD) im Auf­trag der Stadt errich­tet hat.

Bereits im letz­ten Jahr schaffte sie es unter die Top 3 und in das Finale des Deut­schen Mobi­li­täts­prei­ses. Die­ses Jahr setzte sich die Mobi­li­täts­sta­tion in Unter­bilk beim Ger­man Inno­va­tion Award 2024 in der Kate­go­rie “Excel­lence in Busi­ness to Con­su­mer: Public Space” als Gewin­ner durch.

Der Award wurde am Diens­tag, 14. Mai, im Futu­rium in Ber­lin fei­er­lich an den Geschäfts­füh­rer der CMD, Rolf Neu­mann, und ihren Chef-Stadt­pla­ner Niko­lai Wer­ner über­reicht, die den Preis stell­ver­tre­tend für das gesamte Team der CMD und die vie­len Kol­le­gin­nen und Kol­le­gen der städ­ti­schen Ver­wal­tung entgegennahmen.

“Die Aus­zeich­nung bestä­tigt unsere Bestre­bun­gen, inno­va­tive und ganz­heit­li­che Lösun­gen für alter­na­tive Mobi­li­täts­an­ge­bote zu ent­wi­ckeln und dabei gleich­zei­tig die Lebens­qua­li­tät in unse­rer Stadt zu ver­bes­sern. Es zeigt, dass das Düs­sel­dor­fer Kon­zept funk­tio­niert und es als posi­ti­ves Bei­spiel starke Signale in die Region geben und Mut für Ver­än­de­rungs­pro­zesse machen kann”, kom­men­tiert Dr. Ste­phan Kel­ler, Ober­bür­ger­meis­ter der Lan­des­haupt­stadt Düs­sel­dorf, den Erfolg.

Aus einem Platz, der gestal­te­risch in die Jahre gekom­men war, wurde in nur ein­ein­halb Jah­ren ein multi-funk­tio­na­ler Zukunfts­ort geschaf­fen. “Die ganz­heit­li­che Betrach­tung des Plat­zes und die Berück­sich­ti­gung der Stra­ßen und Wege­füh­run­gen um den Platz herum zeigt sich aus ver­kehrs­pla­ne­ri­scher Sicht als äußerst erfolg­reich. Neben der Bereit­stel­lung neuer Mobi­li­täts­an­ge­bote liegt dabei ein Fokus auf der Schaf­fung von mehr Auf­ent­halts­qua­li­tät in der Stadt”, betont Jochen Kral, Mobi­li­täts- und Umwelt­de­zer­nent der Lan­des­haupt­stadt. Das Pro­jekt sei ein Para­de­bei­spiel für die inte­grierte Ver­kehrs­pla­nung von heute.

Mehr Auf­ent­halts- und Lebens­qua­li­tät am Bachplätzchen
Beim Bau der Mobi­li­täts­sta­tion wurde die Ver­kehrs­füh­rung um das Bach­plätz­chen für den Fuß- und Rad­ver­kehr opti­miert, um die Ver­kehrs­si­cher­heit zu erhö­hen. Neue Grün­flä­chen, Bänke und Sitz­grup­pen wur­den geschaf­fen und ein Kiosk sowie die Außen­gas­tro­no­mie moder­ni­siert, was zur Stei­ge­rung der Auf­ent­halts­qua­li­tät und Attrak­ti­vi­tät des Stadt­teils bei­trug. “Durch die früh­zei­tige Ein­bin­dung aller Anwoh­ne­rin­nen und Anwoh­ner sowie wei­te­rer Inter­es­sen­grup­pen, konn­ten Anre­gun­gen, Wün­sche und Kri­tik beim Bau berück­sich­tigt und die Mobi­li­täts­sta­tion von Anfang an bedarfs­ge­recht geplant wer­den”, erklärt Rolf Neu­mann, kauf­män­ni­scher Geschäfts­füh­rer der Con­nec­ted Mobi­lity Düs­sel­dorf GmbH.

Für die Auf­wer­tung des öffent­li­chen Rau­mes liegt ein beson­de­rer Schwer­punkt des Düs­sel­dor­fer Kon­zepts auf dem Design der Mobi­li­täts­sta­tio­nen. Die hoch­wer­ti­gen Module aus nach­hal­ti­gen Mate­ria­lien fügen sich har­mo­nisch in das Stadt­bild ein und las­sen Sicht­ach­sen frei. Die Bepflan­zun­gen und wei­tere Kli­ma­an­pas­sungs­pro­jekte an der Sta­tion erhö­hen dar­über hin­aus nicht nur die Attrak­ti­vi­tät des Ortes, son­dern leis­ten gleich­zei­tig einen wich­ti­gen Bei­trag zum Umweltschutz.

Die digi­tale Bewirt­schaf­tung und Steue­rung des viel­fäl­ti­gen Park‑, Sha­ring- und Mobi­li­täts­an­ge­bots ermög­licht zusätz­lich eine bequeme Nut­zung der Leih­fahr­zeuge. “Dank der ein­fa­chen Buchung per App und sozi­al­ge­rech­ter Tarife kön­nen Nut­zungs­bar­rie­ren abge­schafft und ein beque­mer Umstieg vom Auto auf die Mobi­li­täts­al­ter­na­ti­ven ermög­licht wer­den”, sagt Dr. David Rüdi­ger, tech­ni­scher Geschäfts­füh­rer der CMD. “Dies spie­gelt sich auch im hohen Aus­las­tungs­grad der Mobi­li­täts­sta­tion am Bach­plätz­chen und der posi­ti­ven Nut­zer­ak­zep­tanz wider.”

Stadt­wei­tes Mobi­li­täts­netz­werk in Düsseldorf
Mobi­li­täts­sta­tio­nen wie das Bach­plätz­chen tra­gen dazu bei, alter­na­tive Mobi­li­täts­an­ge­bote im urba­nen Raum zu eta­blie­ren und die Mobi­li­tät der Men­schen vor der eige­nen Haus­tür zu för­dern. Das Umden­ken und die Erhö­hung des Bewusst­seins für nach­hal­tige Mobi­li­täts­an­ge­bote soll zur Mobi­li­täts­wende bei­tra­gen, indem bei­spiels­weise lang­fris­tig auf die Nut­zung des eige­nen Pkws ver­zich­tet wird.

Aktu­ell sind in Düs­sel­dorf bereits elf Mobi­li­täts­sta­tio­nen in Betrieb. Die Mobi­li­täts­sta­tio­nen Rath Mitte S, Dru­sus­straße, Enger­straße, Fürs­ten­platz, Hamm S sowie wei­tere Stand­orte im Stadt­teil Pem­pel­fort fol­gen noch in die­sem Jahr. Das stadt­weite Netz von Mobi­li­täts­sta­tio­nen wird auch in den kom­men­den Jah­ren noch wei­ter aus­ge­baut und sein vol­les Poten­tial flä­chen­de­ckend ent­fal­ten. Bis 2035 wird das Ziel­netz von 100 Mobi­li­täts­sta­tio­nen fer­tig­ge­stellt sein.

Der Ger­man Inno­va­tion Award
Mit dem Ger­man Inno­va­tion Award wer­den Pro­dukte, Pro­jekte und Pio­nier­leis­tun­gen aus­ge­zeich­net, die Inno­va­tion und Fort­schritt för­dern und damit einen nach­hal­ti­gen Wan­del bewir­ken. Der Award wurde vom Deut­schen Bun­des­tag ins Leben geru­fen von der deut­schen Indus­trie gestif­tet. Der Rat für Form­ge­bung setzt sich für die Wett­be­werbs­fä­hig­keit von Unter­neh­men durch Design ein. Neben dem Ger­man Inno­va­tion Award wurde die Lan­des­haupt­stadt im letz­ten Jahr bereits für das Design der Mobi­li­täts­sta­tio­nen mit dem “iF Design Award” aus­ge­zeich­net. Für ihre Mobi­li­täts­sta­tion Frie­dens­plätz­chen erhielt sie außer­dem den Deut­schen Inge­nieur­preis Straße und Ver­kehr in der Kate­go­rie “Neue Mobilität”.

Wei­tere Infor­ma­tio­nen zur Pla­nung und zum Aus­bau von Mobi­li­täts­sta­tion in der Lan­des­haupt­stadt Düs­sel­dorf sind unter fol­gen­der Web­site ver­füg­bar: www.cmd.nrw.

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