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Pres­se­kon­fe­renz zum Japan­tag 2024, Felix Neu­gart, CEO NRW.Global Busi­ness .Takao Hariya, Prä­si­dent des japa­ni­schen Clubs Düs­sel­dorf, e.V., Setsuko Kawa­hara, japa­ni­sche Gene­ral­kon­su­lin, Mona Neu­baur, Minis­te­rin für Wirt­schaft des Lan­des NRW, Ste­phan Kel­ler, Ober­bür­ger­meis­ter, Michael Brill, D.Live  und Rot: Chiba-kun, Hund, Mas­kott­chen der Düs­sel­dor­fer Part­ner­prä­fek­tur Chiba Gelb: Kibi­tan, Vogel, Mas­kott­chen der NRW-Part­ner­prä­fek­tur Fuku­shima © MMWIKE-NRW‑R.-Sondermann

 

Von Man­fred Fammler

Es wird gol­den“, ver­sprach D.Live Chef Michael Brill über das Feu­er­werk zum Japan Tag am 1. Juni an der Rhein­ufer­pro­me­nade. Allein der Titel lässt schon erah­nen, was für ein himm­li­sches Spek­ta­kel dies­mal auf die Besu­cher war­tet und lässt Vor­freude gedei­hen, auf das, was sich die Feu­er­wer­ker aus Fern­ost dies­mal Impo­san­tes aus­ge­dacht haben. „Gold­me­dail­len und Gold­re­gen über Düs­sel­dorf: Olym­pi­scher Glanz von Tokio nach Paris“ – so das Motto – hört sich aller­dings etwas knar­zend an.

Der Hin­ter­grund für die­sen gestelz­ten Titel ist sim­pel, denn eigent­lich sollte das dies­jäh­rige Schau­spiel am Japan­tag 2020 den Him­mel über der Lan­des­haupt­stadt illu­mi­nie­ren. Doch dar­aus wurde nichts – eine Fle­der­maus ver­ei­telte den Plan. Aber da die Ideen und Bil­der sich nun ein­mal im Kopf des japa­ni­schen Feu­er­werks­meis­ters Hideki Kubota wegen der damals in Tokio statt­fin­den­den Olym­pi­schen Spiele fest­ge­setzt hat­ten (die übri­gens auch aus­fie­len), tre­ten sie nun ein zwei­tes Mal auf den Plan. 25 Minu­ten soll das finale Spek­ta­kel über den Dächern Düs­sel­dorfs andau­ern, das wie im letz­ten Jahr im TV über­tra­gen wird, wo über eine halbe Mil­lion Zuschauer die Live-Sen­dung im drit­ten Pro­gramm ver­folg­ten. Nicht unwich­tig zu wis­sen ist dabei, dass das Feu­er­werk tra­di­tio­nell von Hand gezün­det wird, sprich nicht vom Com­pu­ter gesteu­ert wird.

Apro­pos letz­tes Jahr. Mit einem Rekord von rund 650.000 Besu­chern, erreichte der 20. Japan-Tag fast seine Kapa­zi­täts- und vor allen Din­gen seine Wohl­fühl­gren­zen. Des­halb wird bei der dies­jäh­ri­gen 21. Auf­lage die Flä­che ver­grö­ßert. „Erst­mals kommt das Untere Rhein­werft hinzu“, so OB Ste­phan Kel­ler. Dort wird unter ande­rem neben wei­te­ren Stän­den ein Ninja Par­cours auf­ge­baut, wo die Besu­cher ihre sport­li­chen Fähig­kei­ten bewei­sen kön­nen. Ansons­ten besticht das Kul­tur- und Begeg­nungs­fest mit Bewähr­tem und Bekann­tem. So das Samu­rai-Heer­la­ger und das Kyudo-Bogen­schie­ßen, es gibt Karaoke- und Cos­play-Wett­be­werbe am Johan­nes-Rau-Platz, Kunst- und Kul­tur­stände und ein reich­lich star­kes gas­tro­no­mi­sches Ange­bot, bei dem als Novum erst­mals voll­stän­dig auf Mehr­wert wert gelegt wird.

Doch zurück zur Haupt­bühne auf dem Burg­platz. Ab 21.45 Uhr tritt dort die japa­ni­sche Sin­ger- und Song­wri­te­rin Higuchi Ai auf. Die 1989 gebo­rene Sän­ge­rin ver­öf­fent­lichte ihr Debüt­al­bum 2016 und wurde im Januar 2022 aus­ge­wählt, „Akuma no Ko“ für das End­thema des TV-Ani­mes „Attack on Titan“, Teil 2 (Epi­sode 76), zu schrei­ben. Ein gro­ßer Erfolg, wurde der Song als ein „Anime Spe­cial“ doch bereits über 100 Mil­lio­nen­fach bei You­Tube gestreamt und auf ihrem vier­ten Album „Sai­aku Saiai“ veröffentlicht.

Eine Frage der Sicher­heit und Freundschaft

So wie mit abso­lu­ter Sicher­heit das Japan­fest begeis­tern wird, so ist es mit der welt­po­li­ti­schen Sicher­heit nicht so weit hin. Des­we­gen beton­ten uni­sono NRW-Wirt­schafts­mi­nis­te­rin Mona Neu­baur und Japans Gene­ral­kon­su­lin Setsuko Kawa­hara die Bedeu­tung der ver­läss­li­chen Part­ner­schaft zwi­schen Japan und Deutsch­land, die sich über die kul­tu­rel­len Inter­es­sen und gemein­sa­men Wer­ten ebenso auf die wirt­schaft­li­chen Bezie­hun­gen bezie­hen las­sen. „Düs­sel­dorf und Umge­bung bil­den das Herz­stü­cke der japa­ni­schen Wirt­schaft in Europa“, sagte Frau Kawa­hara und freute sich dar­über, dass Stadt und Land ihre Bezie­hun­gen wei­ter ver­fes­ti­gen wür­den. Dazu dient neben dem Japan­fest an der Rhein­ufer­pro­me­nade der „Wirt­schafts­tag Japan“ am 27. Mai in Düs­sel­dorf. In die­sem Zusam­men­hang wies Frau Neu­baur auf die 650 japa­ni­schen Unter­neh­men in NRW hin, von denen viele an die­sem Tag die „enge wirt­schaft­li­che und kul­tu­relle Ver­bun­den­heit“ zei­gen. Die Ver­an­stal­tung sei „eine exzel­lente Platt­form für die Ver­net­zung der japa­ni­schen und deut­schen Wirt­schaft“ und ebenso ein Bei­spiel für eine „Werte- und Inno­va­ti­ons­ge­prägte Partnerschaft.“

Inwie­weit Japan schon den geschmack­li­chen All­tag der Stadt am Rhein durch­drun­gen hat, dar­auf wies T2:46 PMa­kao Hariya vom japa­ni­schen Club Düs­sel­dorf hin. „Sushi und Ramen sind auf dem bes­ten Weg, das kuli­na­ri­sche Aus­hän­ge­schild Düs­sel­dorfs zu wer­den“, schmun­zelte der Prä­si­dent des 3.000 Mit­glie­der umfas­sen­den Ver­eins. Wobei er nicht ver­gaß, dass die Ein­nah­men des Ver­eins an die­sem Tag zwi­schen den Orga­ni­sa­tio­nen Kin­der­ta­fel, Mit­mensch­lich­keit und Kin­der hel­fen mit Herz auf­ge­teilt wird.

Ablauf: Der Japan-Tag beginnt am 1. Juni um 11 Uhr, um 12 Uhr wird die Ver­an­stal­tung mit dem Anstich eines Sake­fas­ses auf der Burg­platz-Haupt­bühne offi­zi­ell gestar­tet. Das dor­tige Pro­gramm beginnt bereits um 11.30 Uhr. Gegen 21.45 Uhr tritt Sän­ge­rin Higuchi Ai auf der Haupt­bühne auf und gegen 22. 45 Uhr beginnt das Feu­er­werk, dass in die­sem Jahr wie­derum im Drit­ten Pro­gramm live über­tra­gen wird. Dann heißt es wie­der „rai­nen made sayonara“.

Mehr Infos unter: www.japantag-duesseldorf-nrw.de

 

 

 

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