Sym­bol­bild Ret­tungs­ac­tion auf dem Rhein ‚©Foto: LOKALBÜRO

 

Bren­nen­der Ein­kaufs­wa­gen im Hauptbahnhof

Um 2.11 Uhr in der Nacht von Sams­tag auf Sonn­tag erreichte ein Not­ruf aus dem Haupt­bahn­hof die Feu­er­wehr Leit­stelle. Die ein­tref­fen­den Kräfte stell­ten schnell fest, dass ein Ein­kaufs­wa­gen mit Unrat in einer Unter­füh­rung brannte. Das Feuer konnte schnell gelöscht wer­den. Da sich der Rauch jedoch bereits in wei­tere Berei­che des Haupt­bahn­ho­fes aus­ge­brei­tet hatte, wurde der Bahn­hof kom­plett eva­ku­iert und alle Zugänge gesperrt. Der Zug­ver­kehr der Deut­schen Bahn und der Rhein­bahn musste nicht ein­ge­stellt wer­den, aller­dings ent­fiel der Halt der Züge am Haupt­bahn­hof für die Ein­satz­dauer von rund 30 Minu­ten. Men­schen wur­den durch das Brand­er­eig­nis nicht verletzt.

Per­so­nen­ret­tung aus einem Pkw in Bilk

Um 5.39 Uhr wurde die Feu­er­wehr zu einer Per­so­nen­ret­tung in die Wit­zel­straße in Bilk alar­miert. Ein Pkw war von der Straße abge­kom­men und in ein frisch beto­nier­tes Gleis­bett einer Stra­ßen­bahn­bau­stelle ein­ge­sun­ken. Die zwei Insas­sen wur­den unver­letzt von der Feu­er­wehr aus dem Fahr­zeug befreit.

Dra­ma­ti­sche Ret­tungs­ak­tion am Rhein

Sonn­tag Mit­tag gegen 15.05 Uhr erreichte die Leit­stelle der Feu­er­wehr Düs­sel­dorf eine Not­ruf­mel­dung, dass meh­rere Per­so­nen kurz vor der Rhein­knie­brü­cke im Rhein gese­hen wur­den. Eine Mut­ter war zum Baden in den Rhein gegan­gen und wurde von der star­ken Strö­mung des Flus­ses über­rascht. Ihr Mann und ein wei­te­rer Ange­hö­ri­ger, die ihr zu Hilfe eilen woll­ten, bega­ben sich eben­falls ins Was­ser. Die Kräfte von Feu­er­wehr, DLRG, Was­ser­schutz­po­li­zei und dem städ­ti­schen Ret­tungs­dienst lei­te­ten sofort eine umfang­rei­che Suche auf dem Was­ser sowie im Ufer­be­reich ent­lang des Rheins ein. Ein Hub­schrau­ber unter­stützte die Land- und Was­ser­ret­tungs­kräfte bei der Suche nach den Ver­miss­ten. Einer der Hel­fer konnte sich im letz­ten Moment unver­letzt selbst aus dem Was­ser ret­ten. Trotz der schnel­len und umfang­rei­chen Such­maß­nah­men kam für die Frau jede Hilfe zu spät. Die Ein­satz­kräfte konn­ten sie nur noch leb­los aus dem Rhein ret­ten. Sofort lei­te­ten Not­fall­sa­ni­tä­ter und Not­arzt umfang­rei­che Wie­der­be­le­bungs­maß­nah­men ein und trans­por­tier­ten die Pati­en­tin anschlie­ßend in ein Kran­ken­haus zur wei­te­ren ärzt­li­chen Behand­lung. Trotz umfang­rei­cher Suche auf dem Rhein und in Ufer­nähe konnte der Ehe­mann der Frau nicht gefun­den wer­den und wird aktu­ell ver­misst. Am Ufer des Rheins wur­den zudem die bei­den Kin­der des Ehe­paa­res ange­trof­fen. Diese wer­den durch die Not­fall­seel­sorge betreut.

Unab­hän­gige Ret­tung wei­te­rer Per­son aus dem Rhein

Wäh­rend den umfang­rei­chen Such­maß­nah­men am Rhein wurde durch den Hub­schrau­ber der Poli­zei in Höhe der Alt­stadt eine wei­tere Per­son im Was­ser gesich­tet, die sich dort an einem Gegen­stand fest­hielt. Diese Per­son war unab­hän­gig von den ande­ren Betrof­fe­nen in Not gera­ten und konnte von den Ein­satz­kräf­ten unver­letzt geret­tet werden.

War­nung der Feu­er­wehr: Baden im Rhein ist lebensgefährlich

Hier appel­liert die Feu­er­wehr: Baden im Rhein ist lebens­ge­fähr­lich — Bei­spiels­weise an soge­nann­ten Krib­ben oder Buh­nen, ins Was­ser ragende Kies­flä­chen, bil­den sich oft gefähr­li­che Stru­del und Strö­mun­gen. Starke Strö­mung herrscht auch in der Fahr­rinne. Auch für geübte Schwim­mer, die ver­su­chen den Strom schwim­mend zu über­que­ren, kom­men teil­weise weit unter­halb der Stelle aus, an der sie ins Was­ser gestie­gen sind.

Zim­mer­brand in der Friedrichstraße

Um 16.26 Uhr mel­dete eine Anru­fe­rin Brand­ge­ruch in ihrer Woh­nung und im Kel­ler eines Wohn- und Geschäfts­ge­bäu­des an der Fried­rich­straße. Vor Ort stell­ten die Ein­satz­kräfte fest, dass es sich um einen Brand in einem Geschäft im Erd­ge­schoss des Hau­ses han­delte. Ein Lösch­trupp ging mit einem Strahl­rohr in das Laden­lo­kal vor, ein wei­te­rer Trupp kon­trol­lierte den Trep­pen­raum. Da der Trep­pen­raum im Erd­ge­schoss leicht ver­raucht war, wur­den die Bewoh­ner ange­wie­sen, die Woh­nungs­tü­ren geschlos­sen zu hal­ten und die Woh­nung nicht zu ver­las­sen. Die Anru­fe­rin wurde durch den Ret­tungs­dienst gesich­tet und konnte mit ihrer Katze unver­letzt ent­las­sen wer­den. Um 17.11 Uhr war das Feuer gelöscht. Der betrof­fene Bereich wurde mit einer Wär­me­bild­ka­mera kon­trol­liert und umfang­rei­che Lüf­tungs­maß­nah­men durch­ge­führt. Es wurde keine Per­son verletzt.