550 Kam­mern für jeweils bis zu zwei Urnen sind im Kolum­ba­rium auf dem Süd­fried­hof ein­ge­rich­tet worden,©Landeshauptstadt Düsseldorf/Michael Gstettenbauer

 

Ein wür­di­ger Bestat­tungs- und Erin­ne­rungs­raum ist entstanden

In der Kapelle auf dem Süd­fried­hof hat die Lan­des­haupt­stadt ein neues Kolum­ba­rium mit 550 Urnen­kam­mern ein­ge­rich­tet. Sie bie­tet damit ein zusätz­li­ches Ange­bot für die zuneh­mend nach­ge­frag­ten Urnen­be­stat­tun­gen. Stadt­käm­me­rin Doro­thée Schnei­der, Doreen Ker­ler, Lei­te­rin des Amtes für Gebäu­de­ma­nage­ment, und Doris Tör­kel, Lei­te­rin des Garten‑, Fried­hofs- und Forst­am­tes, haben das Kolum­ba­rium am heu­ti­gen Mon­tag, 17. Juni, off­zi­ell eröffnet.

Die Flä­che in der Kapelle wurde durch den Abbruch von Wän­den opti­miert und besteht nun­mehr aus vier Räu­men, wel­che durch einen mitt­le­ren Haupt­trakt erschlos­sen und mit­tels einer Por­tal­trenn­wand räum­lich von den Trau­er­fei­ern, Andach­ten und Got­tes­diens­ten getrennt wur­den. Der Ter­razzo­bo­den und das Mosaik am Ein­gang wur­den sorg­fäl­tig denk­mal­ge­recht saniert. Auch tech­nisch wurde die Flä­che durch eine neue LED-Beleuch­tung, Prä­senz­mel­der und Zeit­steue­rung aufgewertet.

Stadt­käm­me­rin Doro­thée Schnei­der betont: “Mit dem neuen Kolum­ba­rium in der Kapelle auf dem Süd­fried­hof wird den Men­schen ein wür­di­ger Bestat­tungs- und Erin­ne­rungs­ort zur Ver­fü­gung gestellt. Ins­be­son­dere die hohen Decken der Räume sowie der Ter­razzo­bo­den tra­gen in Ver­bin­dung mit der denk­mal­ge­schütz­ten Bau­weise zu einer beson­de­ren Raum­at­mo­sphäre bei. Mit den bau­li­chen Maß­nah­men hat das Amt für Gebäu­de­ma­nage­ment so ein Kolum­ba­rium geschaf­fen, das eine hohe Andachts­qua­li­tät hat.”

Ein bar­rie­re­freier Zugang zur Kapelle wurde mit­tels einer roll­stuhl­ge­rech­ten Rampe und einer Erhö­hung des Podes­tes als Niveau­aus­gleich zum Innen­raum geschaf­fen. Sowohl die Kapelle als auch die Abschieds­räume sind nun bar­rie­re­frei zugäng­lich. Gemein­sam mit dem Garten‑, Fried­hofs- und Forst­amt wur­den die Rampe und der Vor­platz in den land­schaft­li­chen Kon­text ein­ge­bet­tet. Die Pflas­te­rung und die Bepflan­zung der neu ange­leg­ten Beete bil­den, gemein­sam mit den Sitz­bän­ken, einen Ort der Ruhe und laden nun zum Ver­wei­len ein.

Der Süd­fried­hof im Stadt­teil Bilk ist der zweit­größte Fried­hof der Lan­des­haupt­stadt Düs­sel­dorf. Die Kapelle des Fried­hofs wurde 1905 vom Archi­tek­ten Johan­nes Radke erbaut und 1986 in die Denk­mal­liste der Stadt Düs­sel­dorf aufgenommen.

 

Werbung

Wer­bung bitte klicken