Kranken- und Rettungswagen für die Ukraine
Unterstützung für die Ukraine: Oberbürgermeister Dr. Stephan Keller und die Generalkonsulin der Ukraine in Düsseldorf, Iryna Shum, verabschiedeten am Dienstag, 16. Juli, gemeinsam zwei Krankenwagen in Richtung Ukraine. Sie stehen symbolisch für insgesamt 13 Kranken- und Rettungswagen, mit denen die Landeshauptstadt aktuell die Ukraine unterstützt. Den Transport organisieren verschiedene Hilfsinitiativen aus Düsseldorf und Umgebung.
“Der anhaltende russische Angriffskrieg in der Ukraine macht weitere Hilfe unbedingt erforderlich”, sagt Oberbürgermeister Dr. Keller. “Wir stehen weiterhin solidarisch an der Seite der Ukraine und unterstützen im Rahmen unserer Möglichkeiten. Ich danke allen Beteiligten für ihr Engagement und ihren Einsatz, um die Fahrzeuge in der Ukraine genau dort ankommen zu lassen, wo sie am dringendsten benötigt werden. Damit sorgen wir dafür, dass die gesundheitliche Versorgung in den verschiedenen Regionen gestärkt wird.”
“Die Lage in der Ukraine bleibt außerordentlich schwierig”, fügte Generalkonsulin Iryna Shum hinzu. “Durch den Krieg stehen öffentlichen Einrichtungen wie Krankenhäusern zu wenig Ressourcen zur Verfügung. Düsseldorf leistet einen wichtigen Beitrag, dass die Gesundheitsversorgung in der Ukraine dennoch aufrechterhalten wird.”
Erst im Mai war Oberbürgermeister Dr. Keller in die ukrainische Partnerstadt Czernowitz gereist und hatte vor Ort unter anderem die städtische Kinderklinik besucht. Dieser wird nun ein Rettungswagen speziell für Kinder bereitgestellt. Das klinische Krankenhaus der Stadt Czernowitz erhält zusätzlich sechs Krankenwagen.
Die Hilfsaktion und der Transport zur Unterstützung von Düsseldorfs Partnerstadt Czernowitz werden durch das Blau-Gelbe Kreuz koordiniert. Ein Bündnis, bestehend aus den Düsseldorfer Hilfsinitiativen UAcare, Ukraine-Helfer e. V. und We are Europe, überführt mit Unterstützung der Malteser Düsseldorf sechs weitere Fahrzeuge an verschiedene Einrichtungen in der Ukraine, unter anderem an ein Militärhospital in der Stadt Kramatorsk, in der Oblast Donezk im Osten der Ukraine.
Bei den Fahrzeugen handelt es sich um ausgemusterte Kranken- und Rettungswagen der Feuerwehr Düsseldorf, die nach wie vor funktionsfähig sind.