Mit vorgehaltener Pistole versuchte gestern Abend ein unbekannter Täter einen Kiosk am Höherweg zu überfallen. Dies scheiterte durch ein robustes Einschreiten des Betreibers.
Nach bisherigen Ermittlungen betrat ein Mann den Verkaufsraum und ging augenscheinlich gezielt zur Kasse, hinter welcher sich der 38-jährige Kioskbesitzer befand. Dort richtete der Täter eine Pistole auf den Betreiber, warf einen Rucksack auf den Tresen und befahl diesen mit Bargeld und Zigaretten zu befüllen. Danach repetierte er die Waffe einmal. In der Annahme, dass es sich bei der Pistole um eine Spielzeugwaffe handelte, ergriff der 38-Jährige entschlossen eine Flasche und bedrohte mit dieser den Unbekannten. Hierauf verließ der Täter hastig ohne Beute den Kiosk und ließ den Rucksack auf dem Tresen zurück. Auf einem Fahrrad entfernte er sich vom Tatort, stürzte allerdings und setzte die Flucht zu Fuß fort. Der Betreiber verblieb unverletzt. Die unmittelbar eingeleitete Fahndung blieb ohne Erfolg. Nach aktuellen Erkenntnissen der Spurensicherung soll es sich bei der Waffe um eine Schreckschusspistole gehandelt haben.
Der unbekannte Mann wird wie folgt beschrieben: 180 cm groß und mit schwarzen Sneakern, einer schwarzen Hose, einem dunkelblauen Kapuzenpullover sowie einem schwarzen Basecap bekleidet. Über dem Mund hat er eine schwarze Maske getragen. Der Täter habe deutsch mit einem eventuellen osteuropäischen oder russischen Akzent gesprochen.
Hinweise werden an das zuständige Kriminalkommissariat 13 der Düsseldorfer Polizei unter Telefon 0211–8700 erbeten.