Sym­bol­bild Miet­woh­nun­gen Foto: LOKALBÜRO

 

Immer wie­der tre­ten Betrugs­fälle in Form von fal­schen Woh­nungs­ver­mie­tun­gen auf. Die Poli­zei möchte Bür­ge­rin­nen und Bür­ger erneut vor der Masche warnen.

Die unbe­kann­ten Täter mie­ten Woh­nun­gen an und bie­ten sie anschlie­ßend per E‑Mail Woh­nungs­su­chen­den in Form eines Expo­sés an. Über eine pro­fes­sio­nell fin­gierte Web­site kön­nen Inter­es­sen­ten nach Über­sen­dung per­sön­li­cher Daten ein Zeit­fens­ter zur allei­ni­gen Besich­ti­gung der Woh­nung buchen. Als Bestä­ti­gung erhal­ten sie eine Anlei­tung zur Woh­nungs­be­sich­ti­gung mit dem Hin­weis, dass sich der Schlüs­sel zur Woh­nung in einer Schlüs­sel­box in unmit­tel­ba­rer Nähe zum Objekt befindet.

Ent­schei­det sich die Per­son für diese Woh­nung, erhält sie, wie alle ande­ren Inter­es­sen­ten, per E‑Mail einen Miet­ver­trag mit Zah­lungs­auf­for­de­run­gen für erste Mie­ten, Kau­tio­nen oder Abschlags­zah­lun­gen für Möbel. Trotz Über­wei­sung (meist meh­rere Tau­send Euro), bekom­men Inter­es­sen­ten weder einen Schlüs­sel noch die Woh­nung. Der ver­meint­li­che Ver­mie­ter ist nicht mehr zu erreichen.

Die Poli­zei rät:

Erkun­di­gen Sie sich bei der Woh­nungs­su­che, mit wem Sie es zu tun haben und ver­trauen Sie Anbie­tern nicht blind. Seien Sie kri­tisch, vor allem dann, wenn Sie frisch reno­vierte Woh­nun­gen in guter Lage zu güns­ti­gen Prei­sen ange­bo­ten bekom­men. Vor­sicht ist auch gebo­ten, wenn kein Ver­mie­ter oder Mak­ler bei der Besich­ti­gung dabei sein kann. Über­wei­sen Sie kein Geld und geben Sie keine per­sön­li­chen Daten preis, wenn Ihnen eine Woh­nungs­an­zeige ver­däch­tig vorkommt.