Neues Buch von Campino

 

Vor eini­gen Mona­ten erlangte Cam­pi­nos Gast­pro­fes­sur an der Hein­rich-Heine-Uni­ver­si­tät Düs­sel­dorf erheb­li­che mediale Auf­merk­sam­keit. Zen­tra­les Thema der Vor­le­sun­gen war die Liebe des Tote-Hosen-Sän­gers zur „Gebrauchs­ly­rik“. Ein Begriff, den Erich Käst­ner geprägt und gerne ver­wen­det hat, um seine Gedichte zu beschreiben.

Auf­grund der begrenz­ten Kapa­zi­tät des Hör­saals konnte nur ein ver­hält­nis­mä­ßig klei­nes Publi­kum dabei sein. Cam­pi­nos Aus­füh­run­gen zu sei­nen Lieb­lings­ge­dich­ten und ‑tex­ten sowie ihrem Ein­fluss auf die Stü­cke der Toten Hosen sol­len des­halb nun in Buch­form allen Inter­es­sier­ten zugäng­lich gemacht werden.

„Käst­ner, Kraft­werk, Cock Spar­rer. Eine Lie­bes­er­klä­rung an die Gebrauchs­ly­rik“ ist ein inspi­rie­ren­der, leicht­fü­ßi­ger Gang durch die deut­sche Zeit­ge­schichte. Es geht um Lyrik, das Schrei­ben von Lie­dern und die Wir­kung von Musik. Cam­pino stellt die Werke hoch­ge­schätz­ter Kol­le­gen und Vor­bil­der genauso vor wie die eige­nen, in vier­zig Jah­ren ent­stan­de­nen Texte.

Dabei wird er zwangs­läu­fig poli­tisch und per­sön­lich, erzählt von Düs­sel­dorf und Kunst, vom Ein­fluss des eng­li­schen Punk, von deut­scher Nazi-Ver­gan­gen­heit und dem eige­nen Älter­wer­den. Der Band ent­hält alle in Düs­sel­dorf vor­ge­tra­ge­nen Songs und Gedichte und wird ergänzt um exklu­sive neue Texte und Passagen.

Es han­delt sich nach „Hope Street. Wie ich ein­mal eng­li­scher Meis­ter wurde“ (2020) um das zweite Buch von Campino.

 

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