Die Rheinbahn hat Millionenpläne, der erste Schritt ist getan. Nach hitziger, dreistündiger Debatte gab der Aufsichtsrat am Mittwoch grünes Licht für die ambitionierten Absichten.
Der Plan hat einen Namen: Metrobus! Mit diesem Konzept will die Rheinbahn bis zum Jahr 2021 über 26 Millionen zusätzliche Kunden gewinnen. Dafür schafft das Unternehmen 24 zusätzliche Gelenkbusse an. Immerhin eine Investition von über 7,2 Millionen Euro.
Metrobus – im Sommer geht’s los
Ab Sommer 2018 soll es vier Linien geben – und die sollen erst mal im 20-Minuten- Takt fahren. Vier Expresslinien also, die parallel zu bestehenden Linien fahren. Tempo sollen die Schnellbusse machen, indem sie seltener halten.
Metrobus spart Zeit
Zum Beispiel der Metrobus M2. Er ergänzt die Linie 730 vom Freiligrathplatz nach Urdenbach. Der 730er braucht da etwa 47 Minuten, der Metrobus soll es in 39 Minuten schaffen, das Auto — so die Rheinbahn — in 35 Minuten.
Und: Auf der Linie M3 (Seestern-Reisholz) fährt der Schnellbus 18 Minuten, der bisherige 835er 22, das Auto 15 Minuten. Zeitvergleiche, die möglichst viele Autofahrer zum Umsteigen animieren sollen.
Lokalbüro meint: Ein Schritt in die richtige Richtung!