Am Samstag, den 31. August, wird an der historischen Buscher Mühle ein großes Familien- und Nachbarschaftsfest stattfinden. Der Heimatverein Derendorfer Jonges lädt ab 12 Uhr zu einem abwechslungsreichen Programm ein, das bis 19 Uhr für Jung und Alt Unterhaltung bietet. Die Mühle, gelegen an der Mulvanystraße 15, bildet den Mittelpunkt des Festes, das nicht nur durch Musik und Kulinarik, sondern auch durch spannende Einblicke in die Geschichte der ältesten Mühle Düsseldorfs geprägt ist.
Für musikalische Unterhaltung sorgen Live-Auftritte von Achim Frank & Band sowie der Band Alt Schuss, die ab 16 Uhr auf der Bühne stehen wird. Zwischen den Auftritten übernimmt DJ Werner das Musikprogramm und sorgt für ausgelassene Stimmung. Auch für Kinder ist bestens gesorgt: Eine Kinderecke im Innenhof der Mühle bietet zahlreiche Spiel- und Bastelangebote. Um 14 Uhr wird Zauberer Charlie Martin die jungen Besucher verzaubern, und im Park rund um die Mühle versteckt Puppenspielerin Cornelia Wendel Figuren aus dem Märchen „Der kleine Wassermann“, die von den Kindern entdeckt werden können.
Kulinarisch wird das Fest ebenfalls einiges zu bieten haben. Neben Kaffee und Kuchen stehen Gegrilltes, Uerige vom Fass, alkoholfreie Getränke und ein eigens kreierter Mühlenschnaps bereit. Das Team um Herbert Neukirchen wird am Grill für das leibliche Wohl sorgen.
Die Buscher Mühle, die nur an zwei Tagen im Jahr für die Öffentlichkeit zugänglich ist, wird im Rahmen des Festes auch Informationen zur Geschichte des Gebäudes bieten. Um 15 Uhr hält Mühlenexperte Manfred Hebenstreit einen Vortrag, der Interessierten die lange und bewegte Geschichte der Mühle näherbringt.
Bereits 1992 veranstalteten die Derendorfer Jonges das erste Fest an der Buscher Mühle, damals anlässlich der Wiedereröffnung nach umfangreichen Renovierungsarbeiten. Seither hat die Mühle nichts von ihrer Anziehungskraft verloren, wie der große Besucherandrang am Deutschen Mühlentag am Pfingstmontag zeigt. Über 400 Gäste strömten zur Mühle, sodass nicht alle an den Führungen teilnehmen konnten.
Die Geschichte der Buscher Mühle reicht bis ins 14. Jahrhundert zurück. Im Jahr 1944 wurde das Gebäude im Krieg schwer beschädigt. 1992 gelang es dem damaligen Baas Andreas Dahmen, mit der Stadt einen Vertrag auszuhandeln, der den Derendorfer Jonges die Mühle für einen symbolischen Preis für 25 Jahre überließ. Der Heimatverein investierte mehr als 520.000 DM in die Renovierung und Instandsetzung des Wasserrades, um die Mühle in neuem Glanz erstrahlen zu lassen.