Müh­len­fest 2023 Foto: Deren­dor­fer Jongs

 

Am Sams­tag, den 31. August, wird an der his­to­ri­schen Buscher Mühle ein gro­ßes Fami­lien- und Nach­bar­schafts­fest statt­fin­den. Der Hei­mat­ver­ein Deren­dor­fer Jon­ges lädt ab 12 Uhr zu einem abwechs­lungs­rei­chen Pro­gramm ein, das bis 19 Uhr für Jung und Alt Unter­hal­tung bie­tet. Die Mühle, gele­gen an der Mul­va­ny­straße 15, bil­det den Mit­tel­punkt des Fes­tes, das nicht nur durch Musik und Kuli­na­rik, son­dern auch durch span­nende Ein­bli­cke in die Geschichte der ältes­ten Mühle Düs­sel­dorfs geprägt ist.

Für musi­ka­li­sche Unter­hal­tung sor­gen Live-Auf­tritte von Achim Frank & Band sowie der Band Alt Schuss, die ab 16 Uhr auf der Bühne ste­hen wird. Zwi­schen den Auf­trit­ten über­nimmt DJ Wer­ner das Musik­pro­gramm und sorgt für aus­ge­las­sene Stim­mung. Auch für Kin­der ist bes­tens gesorgt: Eine Kin­der­ecke im Innen­hof der Mühle bie­tet zahl­rei­che Spiel- und Bas­te­l­an­ge­bote. Um 14 Uhr wird Zau­be­rer Char­lie Mar­tin die jun­gen Besu­cher ver­zau­bern, und im Park rund um die Mühle ver­steckt Pup­pen­spie­le­rin Cor­ne­lia Wen­del Figu­ren aus dem Mär­chen „Der kleine Was­ser­mann“, die von den Kin­dern ent­deckt wer­den können.

Kuli­na­risch wird das Fest eben­falls eini­ges zu bie­ten haben. Neben Kaf­fee und Kuchen ste­hen Gegrill­tes, Uerige vom Fass, alko­hol­freie Getränke und ein eigens kre­ierter Müh­len­schnaps bereit. Das Team um Her­bert Neu­kir­chen wird am Grill für das leib­li­che Wohl sorgen.

Die Buscher Mühle, die nur an zwei Tagen im Jahr für die Öffent­lich­keit zugäng­lich ist, wird im Rah­men des Fes­tes auch Infor­ma­tio­nen zur Geschichte des Gebäu­des bie­ten. Um 15 Uhr hält Mühl­en­ex­perte Man­fred Heben­streit einen Vor­trag, der Inter­es­sier­ten die lange und bewegte Geschichte der Mühle näherbringt.

Bereits 1992 ver­an­stal­te­ten die Deren­dor­fer Jon­ges das erste Fest an der Buscher Mühle, damals anläss­lich der Wie­der­eröff­nung nach umfang­rei­chen Reno­vie­rungs­ar­bei­ten. Seit­her hat die Mühle nichts von ihrer Anzie­hungs­kraft ver­lo­ren, wie der große Besu­cher­an­drang am Deut­schen Müh­len­tag am Pfingst­mon­tag zeigt. Über 400 Gäste ström­ten zur Mühle, sodass nicht alle an den Füh­run­gen teil­neh­men konnten.

Die Geschichte der Buscher Mühle reicht bis ins 14. Jahr­hun­dert zurück. Im Jahr 1944 wurde das Gebäude im Krieg schwer beschä­digt. 1992 gelang es dem dama­li­gen Baas Andreas Dah­men, mit der Stadt einen Ver­trag aus­zu­han­deln, der den Deren­dor­fer Jon­ges die Mühle für einen sym­bo­li­schen Preis für 25 Jahre über­ließ. Der Hei­mat­ver­ein inves­tierte mehr als 520.000 DM in die Reno­vie­rung und Instand­set­zung des Was­ser­ra­des, um die Mühle in neuem Glanz erstrah­len zu lassen.

 

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