Ober­bür­ger­meis­ter Dr. Ste­phan Kel­ler (4.v.r.) und Dezer­nen­tin Miriam Koch (1.v.l.) im Kreise der Teil­neh­men­den und Ver­ant­wor­li­chen des Pro­jekts HISPI. Geschäfts­füh­re­rin des Hau­ses ist Karin Jung­jo­hann (8.v.r.),©Landeshauptstadt Düsseldorf/Melanie Zanin

 

Das “HISPI House of Fri­ends, powered by LHD” (“HoF”) wurde am Don­ners­tag, 25. Sep­tem­ber 2024, in der Worrin­ger Straße 94–96 offi­zi­ell eröff­net. Das ein­zig­ar­tige För­der­pro­jekt unter­stützt geflüch­tete Men­schen in der Dul­dung auf ihrem Weg in den Arbeits­markt. Bereits 15 Teil­neh­mende konn­ten jetzt in das Pro­jekt starten.

“Durch ver­ei­nigte Kräfte von Stadt­ver­wal­tung und HISPI konnte die Pro­jekt­idee inner­halb kur­zer Zeit rea­li­siert wer­den”, sagt Ober­bür­ger­meis­ter Dr. Ste­phan Kel­ler. “Ich danke allen Betei­lig­ten für ihr Enga­ge­ment und wün­sche den Teil­neh­men­den einen erfolg­rei­chen Start. Das Pro­jekt hat das Poten­zial, geflüch­tete Men­schen beruf­lich zu schu­len und erfolg­reich auf dem Arbeits­markt zu inte­grie­ren. Durch die Stand­ort­wahl in der direk­ten Nähe des Worrin­ger Plat­zes und die Ein­bin­dung der Teil­neh­men­den schafft das Pro­jekt zudem eine posi­tive Aus­wir­kung auf die umlie­gende Nach­bar­schaft, indem es Gemein­schaft för­dert, lokale Wirt­schafts­kreis­läufe stärkt und ein inte­gra­ti­ves Umfeld schafft.”

Die fei­er­li­che Eröff­nung diente auch als pra­xis­na­hes Trai­ning im rea­len Arbeits­um­feld: Sie bot den Teil­neh­men­den die Mög­lich­keit, ihr erwor­be­nes Wis­sen und ihre prak­ti­schen Fähig­kei­ten unter Beweis zu stel­len, indem sie aktiv im Ser­vice mit­ar­bei­te­ten und den Dia­log mit den Gäs­ten such­ten. Auch im Haus brin­gen sich die Pro­jekt-Teil­neh­men­den von Beginn an aktiv ein und über­neh­men Ver­ant­wor­tung bei letz­ten noch aus­ste­hen­den Arbei­ten. Gleich­zei­tig haben sich bereits erste Arbeits­ge­mein­schaf­ten in den Berei­chen House­kee­ping, Faci­lity Manage­ment und Küchen­hilfe gebildet.

“Mit dem Pro­jekt ‘House of Fri­ends’ möch­ten mein Team und ich einen Ort schaf­fen, an dem geflüch­tete Men­schen in der Dul­dung nicht nur beruf­li­che Per­spek­ti­ven erhal­ten, son­dern auch das Gefühl, aktiv Teil unse­rer Gesell­schaft zu sein”, sagt Karin Jung­jo­hann, Geschäfts­füh­re­rin HISPI. “Wir glau­ben fest daran, dass die Inte­gra­tion durch Bil­dung und prak­ti­sche Erfah­rung der Schlüs­sel zu einem star­ken, viel­fäl­ti­gen und zukunfts­fä­hi­gen Mit­ein­an­der ist.”

Im wei­te­ren Ver­lauf sol­len pra­xis­nahe Qua­li­fi­ka­tio­nen ver­mit­telt wer­den. Beson­ders in der Gas­tro­no­mie gibt es zahl­rei­che Ein­stiegs­mög­lich­kei­ten und gut aus­ge­bil­dete Fach­kräfte sind stark nach­ge­fragt. Durch die Qua­li­fi­zie­rung erhöht das För­der­pro­gramm die Chan­cen der Teil­neh­men­den, erfolg­reich in den ers­ten Arbeits­markt inte­griert zu wer­den. Der nächste Schritt besteht darin, ein star­kes Koope­ra­ti­ons­netz­werk mit poten­zi­el­len Arbeit­ge­be­rin­nen und Arbeit­ge­bern aus den Berei­chen Gas­tro­no­mie und Hotel­le­rie zu fes­ti­gen und wei­ter auszubauen.

 

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