Schlos­sen die Kon­ver­sa­ti­ons­part­ner­schaft: Ober­bür­ger­meis­ter Dr. Ste­phan Kel­ler (M.) und Stadt­pla­nungs­de­zer­nen­tin Cor­ne­lia Zuschke mit Paul Johan­nes Fietz, Vor­stands­mit­glied der Bun­des­an­stalt für Immobilienaufgaben,©Landeshauptstadt Düsseldorf/Robert Gongoll

 

Ers­ter Mes­se­tag auf der Expo Real 2024

Am ers­ten Tag auf der Immo­bi­li­en­messe Expo Real in Mün­chen haben Ober­bür­ger­meis­ter Dr. Ste­phan Kel­ler und Stadt­pla­nungs­de­zer­nen­tin Cor­ne­lia Zuschke am Mon­tag, 7. Okto­ber 2024, gemein­sam mit Paul Johan­nes Fietz, Vor­stands­mit­glied der Bun­des­an­stalt für Immo­bi­li­en­auf­ga­ben (BImA), einen Kon­ver­si­ons­part­ner­schafts­ver­trag zur Ent­wick­lung der Ber­gi­schen Kaserne unter­zeich­net. Darin wer­den die Arbeits­tei­lung sowie wei­tere Schritte für das Areal in Hub­bel­rath festgelegt.

“Die Kon­ver­sa­ti­ons­part­ner­schaft und damit der Ein­stieg in den städ­te­bau­li­chen Wett­be­werb ist ein Mei­len­stein in der Ent­wick­lung des Gelän­des der Ber­gi­schen Kaserne”, sagt Ober­bür­ger­meis­ter Dr. Ste­phan Kel­ler. “Die Lan­des­haupt­stadt Düs­sel­dorf und die Bun­des­an­stalt arbei­ten eng zusam­men, um eine bedarfs­ge­rechte und wirt­schaft­lich sinn­volle Ent­wick­lung und Orga­ni­sa­tion des Pro­zes­ses zu errei­chen. Im Rah­men des Wett­be­werbs wer­den dem­nächst die für den Stand­ort sehr wich­tige ver­kehr­li­che Ent­wick­lung sowie das städ­te­bau­li­che und land­schafts­pla­ne­ri­sche Kon­zept angegangen.”

Bei der Unter­zeich­nung ver­kün­dete die BImA, dass sie das Pla­nungs­büro Inno­va­tive Stadt- und Raum­pla­nung GmbH (ISR) mit der Mode­ra­tion und Durch­füh­rung des Wett­be­werbs­ver­fah­rens beauf­tragt hat. Der Wett­be­werb wird ab sofort vor­be­rei­tet; die Aus­lo­bung soll den poli­ti­schen Gre­mien in 2025 vor­ge­legt werden.

Damit wer­den ver­schie­dene Pla­nungs­bü­ros auf­ge­for­dert, Ideen und Kon­zepte zur Ent­wick­lung des Are­als vor­zu­le­gen. Auch Bür­ge­rin­nen und Bür­ger wer­den im Rah­men der Ideen­fin­dung betei­ligt. Abschlie­ßend wählt eine Jury aus Stadt­ver­wal­tung, Poli­tik und Fach­leu­ten den viel­ver­spre­chends­ten Ent­wurf aus.

In der Part­ner­schaft ist fest­ge­legt, dass die kom­mu­na­len, sozia­len, öko­lo­gi­schen, struk­tur- und woh­nungs­po­li­ti­schen sowie städ­te­bau­li­chen Ent­wick­lungs­ziele, wie bei­spiels­weise das Düs­sel­dor­fer Bau­land­mo­dell und die Wohn­ra­um­of­fen­sive der Bun­des­an­stalt, berück­sich­tigt wer­den. Zudem sol­len die Flä­chen umwelt­ge­recht und nach­hal­tig ent­wi­ckelt wer­den. Vor­han­dene, denk­mal- oder erhal­tens­werte Bau­sub­stanz und Infra­struk­tur soll nach­ge­nutzt und län­ger­fris­ti­ger Leer­stand ver­mie­den werden.

Um diese Ziele zu errei­chen, wird ein Len­kungs­kreis unter Vor­sitz von Pla­nungs­de­zer­nen­tin Cor­ne­lia Zuschke eingerichtet.

Hin­ter­grund
Die Ber­gi­schen Kaserne in Düs­sel­dorf wurde durch die Bun­des­wehr frei­ge­ge­ben und befin­det sich im Eigen­tum des Bun­des. Die Gesamt­flä­che beträgt rund 26 Hektar.