1200 Ker­zen wur­den ange­zün­det Foto: LOKALBÜRO

 

Am heu­ti­gen 7. Okto­ber 2024 wurde auf dem Paul-Spie­gel-Platz vor der Syn­agoge in den frü­hen Mor­gen­stun­den eine Mahn­wa­che abge­hal­ten, um der 1200 Opfer des bru­ta­len Ter­ror­an­griffs der Hamas auf Israel vor einem Jahr zu geden­ken. Die stille Ver­an­stal­tung begann um 5:29 Uhr und erin­nerte an den Beginn des Angriffs, der um 6:29 Uhr Orts­zeit in Israel begon­nen hatte. Unter dem Motto „Never for­get Octo­ber 7th“ kamen zahl­rei­che Men­schen zusam­men, um in Stille an die grau­sa­men Ereig­nisse zu erinnern.

Am Abend, um 18 Uhr, ver­sam­melte sich die jüdi­sche Gemeinde erneut auf dem Syn­ago­gen­vor­platz für eine wei­tere Gedenk­ver­an­stal­tung. In einem stil­len Akt wur­den 1200 Ker­zen ent­zün­det, eine für jedes der Opfer des Ter­rors. Es wur­den keine gro­ßen Anspra­chen gehal­ten; ledig­lich ein kur­zes Gebet wurde gespro­chen, um den Ver­stor­be­nen zu geden­ken und den Moment in Ruhe zu ehren.

Die stille Mahn­wa­che und das Gebet boten Raum für Besin­nung und Erin­ne­rung, wäh­rend die bren­nen­den Ker­zen den Platz in ein sym­bo­li­sches Lich­ter­meer ver­wan­del­ten. Die Ver­an­stal­tung war ein Aus­druck des kol­lek­ti­ven Geden­kens, ohne dass viele Worte not­wen­dig waren – die Ker­zen und die Stille spra­chen für sich.