Dr. h.c. mult. Char­lotte Knob­loch über­nimmt die Hein­rich-Heine-Gast­pro­fes­sur für das aka­de­mi­sche Jahr 2024/25. Die erste Vor­le­sung fin­det am 31. Okto­ber statt. (Foto: Daniel Schvarcz)

 

Die Anmel­dung ist gestartet

Die Hein­rich-Heine-Uni­ver­si­tät Düs­sel­dorf freut sich, für das Stu­di­en­jahr 2024/25 die Holo­caust-Über­le­bende und ehe­ma­lige Prä­si­den­tin des Zen­tral­rats der Juden in Deutsch­land, Char­lotte Knob­loch, als Gast­pro­fes­so­rin begrü­ßen zu dür­fen. Am 31. Okto­ber 2024 wird Knob­loch ihre erste Vor­le­sung im Rah­men der Hein­rich-Heine-Gast­pro­fes­sur hal­ten. Die Anmel­dung zur Teil­nahme an der Ver­an­stal­tung ist ab sofort möglich.

Unter dem Titel „In Deutsch­land ange­kom­men?“ wird Knob­loch um 16:30 Uhr eine kri­ti­sche Bestands­auf­nahme der Situa­tion von Jüdin­nen und Juden in Deutsch­land prä­sen­tie­ren. Beson­ders inter­es­sant ist der Wan­del im Titel ihres gleich­na­mi­gen Buches aus dem Jahr 2012: Ein Fra­ge­zei­chen deu­tet an, dass die zen­trale Frage, ob Deutsch­land ein siche­res Zuhause für jüdi­sches Leben bleibt, neu gestellt wer­den muss. Ange­sichts des sich ver­stär­ken­den Anti­se­mi­tis­mus und der gesell­schaft­li­chen Span­nun­gen rückt diese Pro­ble­ma­tik erneut ins Zen­trum der Aufmerksamkeit.

Knob­loch wird nicht nur ihre per­sön­li­chen Erfah­run­gen tei­len, son­dern auch die poli­ti­schen Ent­wick­lun­gen der letz­ten Jahre ana­ly­sie­ren und die Frage auf­wer­fen, wie die jüdi­sche Gemein­schaft in Deutsch­land heute ihre Zukunft einschätzt.

Die Vor­le­sung rich­tet sich an alle Inter­es­sier­ten. Eine Teil­nahme ist jedoch nur nach vor­he­ri­ger Regis­trie­rung mög­lich. Die Anmel­dung läuft ab sofort und endet am 18. Okto­ber 2024. Die Uni­ver­si­tät hat hier­für eine spe­zi­elle Web­site ein­ge­rich­tet: https://www.hhu.de/gastprofessur/anmeldung.

Alle ange­mel­de­ten Teil­neh­me­rin­nen und Teil­neh­mer erhal­ten im Vor­feld der Ver­an­stal­tung eine E‑Mail mit den nöti­gen Infor­ma­tio­nen zum Einlass.

Diese Vor­le­sung bie­tet eine ein­zig­ar­tige Gele­gen­heit, von einer der bedeu­tends­ten Stim­men des jüdi­schen Lebens in Deutsch­land Ein­sich­ten zu erhal­ten und sich aktiv mit drän­gen­den gesell­schaft­li­chen Fra­gen auseinanderzusetzen.