Kai­sers­wert­her Markt Foto: Gabriele Schreckenberg

Von Gabriele Schreckenberg

„Der Kai­sers­wert­her Markt – nun­mehr Taten statt Worte?“

Tages­ord­nungs­punkt 10 sorgte für Dis­kus­si­ons­stoff in der Sit­zung der Bezirks­ver­tre­tung 05 am 8. Okto­ber im Kai­sers­wert­her Rat­haus. CDU-Rats­herr Andreas-Paul Stie­ber ist ein alter Hase in der Poli­tik und hat ein gutes Gedächt­nis. So erin­nert er sich an die Ein­wei­hung des Kle­mens­plat­zes-West im Som­mer 2008, als der ver­stor­bene Ober­bür­ger­meis­ter Joa­chim Erwin noch dabei war.

Und nach­dem Erwin den Platz samt Brun­nen ein­ge­weiht hatte, zeigte der Ober­bür­ger­meis­ter auf den benach­bar­ten Kai­sers­wert­her Markt und sagte: „Dahin­ten machen wir weiter!“

Wenige Monate danach ver­starb Joa­chim Erwin.

CDU-Ratsherr Andreas-Paul Stieber ist Kaiserswerther. Nicht nur er wünscht sich, dass die Umgestaltung des Kaiserswerther Marktes endlich angepackt wird. Foto: Privat

Noch 2008 brachte Andreas-Paul Stie­ber einen Antrag in die Bezirks­ver­tre­tung 05 ein, in dem seine Frak­tion die Umge­stal­tung des Kai­sers­wert­her Mark­tes for­derte. Schon damals pro­gnos­ti­zierte er: „Wenn sich das Pro­ce­dere hin­zieht, wird die Pla­nung 2026 volljährig!“

Bleibt zu hof­fen, dass er nicht Recht behält und der der­zei­tige Ober­bür­ger­meis­ter Dr. Ste­phan Kel­ler den Mut hat, sich des Mil­lio­nen­pro­jekts anzunehmen.

(Anm. d. Redak­tion: Gabriele Schre­cken­berg war 2008 bei der Ein­wei­hung des Kle­mens­plat­zes-West ebenso dabei wie in den Sit­zun­gen der BV 5 seit 1996. Sie ist auch ein „alter Hase“.)