Die Kunst­kom­mis­sion Düs­sel­dorf ist im Bei­sein von Miriam Koch, Bei­geord­nete für Kul­tur und Inte­gra­tion (v. M.), mit ihrer kon­sti­tu­ie­ren­den Sit­zung am Mitt­woch, 9. Okto­ber, in ihre dritte Amts­zeit gestartet,©Landeshauptstadt Düsseldorf/Michael Gstettenbauer

 

Dritte Amts­zeit der Kunst­kom­mis­sion gestartet

Die Kunst­kom­mis­sion Düs­sel­dorf ist mit ihrer kon­sti­tu­ie­ren­den Sit­zung am Mitt­woch, 9. Okto­ber 2024, in ihre dritte Amts­zeit gestar­tet. In die­sem Rah­men hat die Kunst­kom­mis­sion Johanna Adam zu ihrer neuen Vor­sit­zen­den gewählt. Die Kunst­his­to­ri­ke­rin löst damit die bis­he­rige Vor­sit­zende Heike van den Valen­tyn ab, deren Amts­zeit nach drei Jah­ren endet.

Johanna Adam (gebo­ren 1981) stu­dierte Kunst­ge­schichte an der Georg-August-Uni­ver­si­tät Göt­tin­gen. Seit 2013 ist sie für die Bun­des­kunst­halle Bonn tätig und seit 2018 ver­ant­wort­li­che Kura­to­rin und Aus­stel­lungs­lei­te­rin. Zu den stell­ver­tre­ten­den Vor­sit­zen­den wurde Künst­le­rin Clau­dia Mann sowie Clau­dia Gelbke-Möß­mer (Bünd­nis 90/DIE GRÜNEN) gewählt.

Die Kunst­kom­mis­sion ist mehr­heit­lich mit Kunst­fach­leu­ten besetzt und stellt bei Wett­be­wer­ben zur Kunst im öffent­li­chen Raum das Preis­ge­richt. Bereits im Früh­jahr haben die Künst­le­rin­nen und Künst­ler der Stadt ihre Fach­mit­glie­der gewählt. Fol­gende Künst­le­rin­nen und Künst­ler wur­den in die Kom­mis­sion gewählt: Anke Loh­rer, Clau­dia Mann, Prof. Chris­toph Schä­fer, Felix Schramm und Nicola Schrudde sowie deren Ver­tre­tun­gen Liza Dieck­wisch, Flo­rian Fausch, Chris­toph Görke, Eve­lyn Möcking, Carl Fried­rich Schroer und Laude yu Freyer. Auch wur­den Eliza Bal­les­te­ros, Ege­men Dimirci und Fabian Soko­low­ski als Reser­ve­mit­glie­der gewählt. Zur Siche­rung des Wis­sens­trans­fers und der Kon­ti­nui­tät wurde die Düs­sel­dor­fer Künst­le­rin Wanda Kol­ler von den schei­den­den Kom­mis­si­ons­mit­glie­dern für eine wei­tere Amts­zeit bestellt.

In sei­ner Sit­zung am 19. Sep­tem­ber 2024 hatte der Rat der Lan­des­haupt­stadt Düs­sel­dorf diese Kan­di­da­tin­nen und Kan­di­da­ten for­mal zusam­men mit den Fach­mit­glie­dern für den Bereich der Stadt­pla­nung Prof. Björn Seve­rin, als Ver­tre­te­rin Prof. Dr. Renée Tribble in die Kom­mis­sion bestellt. In die Reserve wurde Bär­bel Offer­geld beru­fen, die bereits in der zwei­ten Amts­zeit der Kom­mis­sion Stell­ver­tre­te­rin war. Wei­ter wur­den für die Kunst­wis­sen­schaft Johanna Adam und Julia Reich bestellt. Ver­tre­ten wer­den sie von Dr. Ste­fa­nie Kreu­zer und Nele Kacz­ma­rek. In die Reserve beru­fen wur­den Monika Kerk­mann und Prof. Rai­mund Ste­cker. Das Gre­mium wird durch vier Mit­glie­der der im Rat ver­tre­ten­den Frak­tio­nen kom­plet­tiert. Bestellt wur­den André Tisch­endorf sowie als Ver­tre­ter Mar­cus Mün­ter und Dr. Alex­an­der Fils für die CDU-Frak­tion, Nicola Wis­brun-Irmer sowie als Ver­tre­ter Mar­kus Raub für die SPD-Frak­tion, Clau­dia Gelbke-Möß­mer sowie als Ver­tre­te­rin Bür­ger­meis­te­rin Clara Ger­lach für die Frak­tion Bündnis90/DIE GRÜNEN und Dr. Vero­nika Düb­gen sowie als Ver­tre­ter Tho­mas Nico­lin für die FDP-Fraktion.

Zur Kunst­kom­mis­sion
Die Kunst­kom­mis­sion wurde 2017 mit dem Ziel gegrün­det, die künst­le­ri­sche Qua­li­tät im öffent­li­chen Raum der Stadt Düs­sel­dorf zu sichern sowie eine neue Pla­nungs­kul­tur und eine aktive Teil­habe von Kunst im Dis­kurs des Öffent­li­chen zu ermög­li­chen. Die gewähl­ten Künst­le­rin­nen und Künst­ler, Sach­ver­stän­dige und Ver­tre­te­rin­nen und Ver­tre­ter der Frak­tio­nen bera­ten über die Inte­gra­tion von Kunst bei öffent­li­chen Bau­vor­ha­ben oder über tem­po­räre Kunst­pro­jekte in der Stadt. Sie bera­ten den Rat und andere zustän­dige poli­ti­sche Gre­mien der Lan­des­haupt­stadt Düs­sel­dorf bei Ver­set­zung, Wie­der­auf­stel­lung oder Ent­fer­nung von Kunst­wer­ken im städ­ti­schen Besitz, in oder an städ­ti­schen Gebäu­den sowie im oder aus dem öffent­li­chen Raum.

Die Kom­mis­sion hat bereits eine Viel­zahl von Pro­jek­ten gestar­tet und rea­li­siert. Dar­un­ter bei­spiels­weise die Arbeit “Ter­ri­to­ries” von Nina Beier an der Fas­sade des Fried­rich-Rück­ert-Gym­na­si­ums oder das zeit­ak­tu­elle Soli­da­ri­täts­pro­jekt “Thea­ter of Hopes and Expec­ta­ti­ons” gemein­sam mit der Kura­to­rin Ania Koly­szko. Wei­tere inno­va­tive Pro­jekte wie das Pro­gramm “stadt.raum.experimente” für tem­po­räre Kunst im öffent­li­chen Raum wur­den unter ande­rem initiiert.