Die gefälschte Meldung

Zoll warnt vor zwei neuen mie­sen Maschen
Es kann jeden tref­fen! Am Don­ners­tag warnte der Zoll vor zwei neuen, ziem­lich mie­sen Betrugs­ma­schen, die den guten Namen der Behörde miss­brau­chen beson­ders hinterhältig: Die Opfer haben kaum eine Chan­cen, den Betrug zu ent­lar­ven. Als Hilfe veröffentlichen wir hier die offi­zi­elle Mit­tei­lung der Gene­ral­zoll­di­rek­tion Bonn:

Pres­se­mit­tei­lung
Zoll warnt vor zwei neuen Betrugsmaschen
Die Gene­ral­zoll­di­rek­tion warnt vor gleich zwei neuen Betrugsmaschen.
In einer neuen tele­fo­ni­schen Betrugs­ma­sche gehen Anrufe ein, bei denen eine auto­ma­ti­sierte Ansage Aus­kunft über angeb­lich lau­fende Voll­stre­ckungs­ver­fah­ren ver­langt. Die Ansage ver­mit­telt den Ein­druck, dass es sich um einen offi­zi­el­len Anruf des Zolls han­delt und for­dert zur Her­aus­gabe von Infor­ma­tio­nen auf. Die Anru­fer nut­zen dabei tech­ni­sche Metho­den, um mit ihrer Ruf­num­mer tatsächlich bestehende Ruf­num­mern des Zolls zu imi­tie­ren. Der Zoll geht davon aus, dass die durch die Betrugs­ver­su­che gewon­ne­nen Infor­ma­tio­nen dazu genutzt wer­den sol­len, Geld­zah­lun­gen von den Betrof­fe­nen ein­zu­for­dern und rät, sol­che Gespräche umge­hend zu beenden.

Bei einer wei­te­ren Betrugs­ma­sche wer­den mit einem gefälschten Schrei­ben Lagergebühren für zwei Schrank­kof­fer ange­for­dert, die angeb­lich am Flug­ha­fen Ber­lin-Bran­den­burg lagern. Im Kopf des Schrei­bens und als Was­ser­zei­chen wird das Logo des deut­schen Zolls ver­wen­det, das Schrei­ben ist mit einem total gefälschten Amts­sie­gel ver­se­hen. Britta Milt­ner, Spre­che­rin bei der Gene­ral­zoll­di­rek­tion erklärt:„Auch wenn hier das Logo des Zoll ver­wen­det wird, stammt das Schrei­ben natürlich nicht vom deut­schen Zoll. Wir emp­feh­len in jedem Fall Anzeige zu erstatten.“