Sym­bol­bild Flug­ha­fen­feu­wehr © Patrick Schüller

 

Am Sams­tag­mor­gen kam es am Düs­sel­dor­fer Flug­ha­fen zu einem Zwi­schen­fall, der zu Ver­zö­ge­run­gen im Flug­ver­kehr führte. Ursa­che war ein Leck in einem Tank­wa­gen, das leicht ent­flamm­ba­res Kero­sin auf dem Vor­feld ver­teilte. Rund 400 Rei­sende muss­ten dar­auf­hin ihre Flug­zeuge ver­las­sen, wäh­rend die Feu­er­wehr in einem Groß­ein­satz das Gebiet sicherte.

Gegen 9:40 Uhr ereig­nete sich der Vor­fall, als ein Tank­wa­gen beim Ran­gie­ren offen­bar zu nahe an einen Pol­ler geriet und beschä­digt wurde. Der WDR berich­tete, dass dabei große Men­gen Kero­sin aus­lie­fen und sich über eine weite Flä­che auf dem Vor­feld ver­teil­ten. Beson­ders bri­sant: Auch die vor­de­ren Räder eines Euro­wings-Flug­zeugs stan­den inmit­ten des aus­ge­lau­fe­nen Treibstoffs.

Zwei Flug­zeuge evakuiert

Laut Anga­ben eines Flug­ha­fen­spre­chers wur­den ins­ge­samt zwei Maschi­nen eva­ku­iert – neben dem Euro­wings-Flie­ger auch ein Feri­en­flug­zeug der Air­line Vue­ling­wie Bild berich­tete. Die etwa 400 betrof­fe­nen Pas­sa­giere muss­ten die Maschi­nen aus Sicher­heits­grün­den ver­las­sen. Ein Augen­zeuge, der bereits in der Maschine nach Bar­ce­lona saß, schil­derte gegen­über der „Bild“: „Man konnte durch das Fens­ter sehen, wie der Tank­las­ter gegen den Pol­ler fuhr und dabei Tau­sende Liter Kero­sin ausliefen.“

Feu­er­wehr­ein­satz und gering­fü­gige Stö­run­gen im Betrieb

Die Flug­ha­fen­feu­er­wehr rückte mit einem kom­plet­ten Lösch­zug an, um die Gefahr zu ban­nen. Mit­hilfe von Bin­de­mit­teln wurde das Kero­sin gebun­den, um wei­tere Risi­ken zu ver­mei­den. Trotz des Vor­falls war der Flug­ver­kehr nur leicht beein­träch­tigt. Die betrof­fe­nen Flug­zeuge wur­den auf andere Stell­plätze geschleppt und konn­ten mit eini­ger Ver­zö­ge­rung abhe­ben. Der übrige Flug­ha­fen­be­trieb lief weit­ge­hend unge­stört wei­ter, teilte der Spre­cher des Flug­ha­fens mit.

Dank des schnel­len Ein­grei­fens der Feu­er­wehr und der umge­hen­den Siche­rungs­maß­nah­men konnte ein grö­ße­rer Zwi­schen­fall ver­hin­dert werden.