Jochen Kral (v.l.), Dezer­nent für Mobi­li­tät und Umwelt, und Olaf Schulze, Vice Pre­si­dent Energy Manage­ment, mit den Mobi­li­täts­part­ner-Betrie­ben bei ihrem Netz­werktref­fen bei der Metro,©Landeshauptstadt Düsseldorf/Ingo Lammert

 

Mobi­li­täts- und Umwelt­de­zer­nent Jochen Kral begrüßte am 12. Novem­ber das hun­dertste Mitglied
Das Düs­sel­dor­fer Unter­neh­mens­netz­werk der Mobi­li­täts­part­ner­schaft wächst ste­tig. Die Mobi­li­täts­part­ner-Betriebe waren am 12. Novem­ber 2024 zu Gast bei der Metro, um sich fach­lich aus­zu­tau­schen, aber auch um das hun­dertste Mit­glied zu begrü­ßen: das Steu­er­büro Ber­gers Part­ner. Vor­tra­gende Unter­neh­men waren, neben der Metro, die bei­den E‑S­coo­ter-Sha­ring-Unter­neh­men Lime­Bike und Tier­Dott sowie zwei Elek­tro­mo­bi­li­täts­be­ra­ter von Emo­bicon und von Energiefahrer.

“In der Lan­des­haupt­stadt haben sich enga­gierte Unter­neh­men zum Netz­werk Mobi­li­täts­part­ner­schaft Düs­sel­dorf zusam­men­ge­schlos­sen, um mit umwelt­freund­li­cher, betrieb­li­cher Mobi­li­tät einen wich­ti­gen Bei­trag zum Kli­ma­schutz in Düs­sel­dorf zu leis­ten”, so Mobi­li­täts- und Umwelt­de­zer­nent Jochen Kral. “Rund ein Vier­tel der Treib­haus­gas-Emis­sio­nen in Düs­sel­dorf geht auf die Mobi­li­tät zurück. Unter­neh­men haben mit ihren Fuhr­park-Fahr­zeu­gen und durch die Arbeits­wege der Beschäf­tig­ten gro­ßen Ein­fluss, wenn es darum geht, diese Emis­sio­nen zu verringern.”

Auch das Steu­er­büro Ber­gers Part­ner hat sich ent­schie­den, das Thema betrieb­li­che Mobi­li­tät ver­stärkt zu bear­bei­ten. “Mit der Auf­nahme in die Mobi­li­täts­part­ner­schaft Düs­sel­dorf wol­len wir uns mit wei­te­ren loka­len Unter­neh­men ver­net­zen, die inno­va­tive Kon­zepte im Bereich Mobi­li­tät umset­zen. Gleich­zei­tig möch­ten wir unse­ren Man­dan­tin­nen und Man­dan­ten signa­li­sie­ren, dass nach­hal­ti­ges Wirt­schaf­ten wich­tig ist und sich lohnt”, erläu­tert Philip Nendza von Ber­gers Partner.

Bei den Netz­werktref­fen steht der Erfah­rungs­aus­tausch mit ande­ren Mobi­li­täts­part­ner-Unter­neh­men im Vor­der­grund. Der Aus­tausch ist äußerst wert­voll bei der Suche nach indi­vi­du­el­len und pra­xis­er­prob­ten Lösun­gen im Bereich der betrieb­li­chen Mobi­li­tät. Logis­ti­ker stel­len ver­mehrt ihren Fuhr­park um auf elek­trisch betrie­bene Lie­fer­wa­gen. Hand­wer­ker nut­zen für Repa­ra­tu­ren im Stadt­ge­biet Las­ten­fahr­rä­der. Große Kon­zerne bie­ten den Beschäf­tig­ten neben Job­ti­ckets das Lea­sing von Fahr­rä­dern, inves­tie­ren in sichere E‑Bike-taug­li­che Fahr­rad­stän­der oder orga­ni­sie­ren eine digi­tale Mitfahrbörse.

Der Gast­ge­ber des Tref­fens, die Metro AG, ist seit 2019 Teil der Mobi­li­täts­part­ner­schaft. Wäh­rend des Tref­fens berich­tete Olaf Schulze, Vice Pre­si­dent Energy Manage­ment, über die Umset­zung der Elek­tro­mo­bi­li­tät bei Metro: “Wir set­zen uns seit Jah­ren aktiv für die För­de­rung alter­na­ti­ver Mobi­li­tät ein. Schon 2010 haben wir am Stand­ort Düs­sel­dorf unsere ers­ten Lade­punkte instal­liert – heute sind es welt­weit 1.391, und der Aus­bau geht wei­ter. 35 Pro­zent unse­rer Dienst­wa­gen­flotte in Deutsch­land sind bereits elek­tri­fi­ziert. Im Bereich Zustell­lo­gis­tik tes­ten wir seit 2016 alter­na­tive Antriebe, bspw. mit E‑Trucks, aber auch mit drei Was­ser­stoff-LKW für die Belie­fe­rung der Gas­tro­no­mie. Alter­na­tive Mobi­li­tät im Trans­port bleibt her­aus­for­dernd, aber wir ler­nen ste­tig dazu, um Lösun­gen all­tags­taug­lich zu machen. Mit unse­rer Part­ner­schaft mit der Stadt Düs­sel­dorf wol­len wir einen akti­ven Bei­trag leis­ten, alter­na­tive Mobi­li­tät sicht­bar und erleb­bar zu machen.”

Hin­ter­grund:
Die Mobi­li­täts­part­ner­schaft wurde initi­iert durch die Lan­des­haupt­stadt und die Düs­sel­dor­fer Wirt­schaft, ver­tre­ten durch die Indus­trie- und Han­dels­kam­mer, die Hand­werks­kam­mer und Kreis­hand­wer­ker­schaft Düs­sel­dorf. Die 100 Mobi­li­täts­part­ner-Unter­neh­men sind aus ganz unter­schied­li­chen Bran­chen und von unter­schied­li­cher Größe. Im Bereich der IHK-Betriebe sind unter ande­rem der Han­del, die Wer­be­bran­che, Finanz­dienst­leis­tun­gen, die Immo­bi­li­en­wirt­schaft, Unter­neh­mens­be­ra­tun­gen, Ver­si­che­run­gen, Indus­trie­kon­zerne und der Mobi­li­täts­be­reich ver­tre­ten. Aus dem Hand­werk sind fol­gende Gewerke dabei: Sani­tär, Hei­zung, Elek­tro, Maler, Dach­de­cke­rei und Schrei­ne­rei. Auch der Sozial- und Bil­dungs­be­reich sowie Initia­ti­ven und Ver­eine sind in der Mobi­li­täts­part­ner­schaft vertreten.

Die Mit­glieds­un­ter­neh­men des Netz­wer­kes zäh­len von eini­gen weni­gen Beschäf­tig­ten bis hin meh­re­ren tau­send, sie sind regio­nal, natio­nal oder glo­bal tätig. Durch Ver­an­stal­tun­gen, Publi­ka­tio­nen, Mate­ri­al­samm­lun­gen und per­sön­li­che Bera­tung unter­stützt die Geschäfts­stelle der Mobi­li­täts­part­ner­schaft im Amt für Umwelt- und Ver­brau­cher­schutz die Mit­glieds­be­triebe. Die Mit­glied­schaft in der Mobi­li­täts­part­ner­schaft ist kos­ten­frei. Aus­führ­li­che Infor­ma­tio­nen sind zu fin­den unter www.duesseldorf.de/mobilitaetspartnerschaft.

 

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