Untersuchungshaft angeordnet – Tatorte und Geschädigte weiter gesucht – Ermittlungen dauern an
Nach der spektakulären Festnahme von drei mutmaßlichen Einbrecherinnen am vergangenen Donnerstag in der Düsseldorfer Innenstadt laufen die Ermittlungen der Polizei auf Hochtouren. Die Frauen, die mittlerweile in Untersuchungshaft sitzen, stehen im Verdacht, in mehrere Einbrüche im Raum Düsseldorf und darüber hinaus verwickelt zu sein. Die Polizei bittet mögliche Geschädigte, sich zu melden, um weitere Tatorte und Zusammenhänge aufzuklären.
Das Fachkommissariat für Eigentumsdelikte der Düsseldorfer Kriminalpolizei untersucht derzeit insbesondere die Herkunft eines sichergestellten Tresors. Dieser wurde am Freitag in der kriminaltechnischen Untersuchungsstelle geöffnet. Darin befanden sich neben einer größeren Bargeldsumme eine wertvolle Omega-Taschenuhr, eine auffällige Münze und ein Zigarettenetui – alles Gegenstände, die möglicherweise weiteren Einbrüchen zugeordnet werden können.
Zusätzliche Ermittlungen ergaben, dass das Trio mit einem silbernen Ford Fiesta unterwegs war, der bereits in der vergangenen Woche im Rhein-Erft-Kreis gesichtet wurde. Die Kriminalpolizei geht daher davon aus, dass die Einbrecherinnen nicht nur in Düsseldorf aktiv waren. Auch in den umliegenden Landkreisen wie Mettmann, Viersen und Neuss könnten Tatorte liegen.
Die Polizei hofft nun auf Hinweise aus der Bevölkerung. Wer Einbrüche in den letzten Wochen in diesen Regionen zu beklagen hatte und die beschriebenen Gegenstände wiedererkennt, sollte sich dringend an die Polizei wenden. Insbesondere für die Zuordnung des Tresors und die Identifikation weiterer Tatorte sind Hinweise entscheidend.
Für Hinweise steht das Kriminalkommissariat 14 der Düsseldorfer Polizei unter der Telefonnummer 0211 — 870–0 zur Verfügung. Die Ermittlungen dauern an, und die Polizei setzt alles daran, die Einbruchserie aufzuklären und möglicherweise weiteren geplanten Taten vorzubeugen.