Weihnachtsmarkthütten am Joachim-Erwin-Platz © Lokalbüro

Nach Jah­ren der Bau­stelle ist es end­lich so weit: Am Joa­chim-Erwin-Platz sind die Bau­ge­rüste, Bau­con­tai­ner und Absper­run­gen abge­baut. Der neu gestal­tete Platz kann nun offi­zi­ell genutzt wer­den und wird pünkt­lich zur Advents­zeit in den belieb­ten Weih­nachts­markt am Scha­dow­platz inte­griert. Die ers­ten Hüt­ten sind bereits auf­ge­baut und schaf­fen eine vor­weih­nacht­li­che Atmo­sphäre, die Besu­cher aus nah und fern anzieht.

Inter­es­sant ist, was hin­ter den jah­re­lan­gen Bau­ar­bei­ten zum Vor­schein kam: Ein Mas­ken­ge­bot­schild, das an einem Later­nen­mast befes­tigt ist, erin­nert an die Pan­de­mie­zeit. Die­ses Schild, das einst zum Schutz der öffent­li­chen Gesund­heit auf­ge­stellt wurde, wirkt heute wie ein stil­les Relikt einer außer­ge­wöhn­li­chen Phase der jün­ge­ren Ver­gan­gen­heit. Es regt dazu an, inne­zu­hal­ten und sich daran zu erin­nern, wie ein­schnei­dend diese Zeit das öffent­li­che Leben geprägt hat.

© Lokalbüro

Sol­che „Andenken“ las­sen uns reflek­tie­ren, wie schnell sich der All­tag ändern kann und wie wir als Gesell­schaft auf Her­aus­for­de­run­gen reagie­ren. Doch nun, mit der Fer­tig­stel­lung des Plat­zes, rich­tet sich der Blick nach vorne – auf eine fest­li­che Zeit, die die Men­schen zusam­men­bringt und den neuen Joa­chim-Erwin-Platz zu einem zen­tra­len Treff­punkt macht.