Von Gabriele Schreckenberg
Der Aktivitätsfaden des Angermunder Kulturkreises (AKK) reißt nicht ab. Am Sonntag, dem 26. November, um 19 Uhr gibt es im Bürgerhaus wieder eine besondere Veranstaltung. Zwei Autoren aus Angermund präsentieren ihr Buch: „Die Lülings, eine fast vergessene Musikerfamilie“.
Elmar Ohst und Christian F. Seidler sind tief in die Geschichte der Lülings eingetaucht und haben erarbeitet, wie Bruno Lüling in den 1920er-Jahren des vergangenen Jahrhunderts als Komponist zu Berühmtheit gelangte. Geboren in Leipzig und gestorben in Angermund, trat Bruno Lüling regelmäßig als Pianist und Kapellmeister auf, um das tanzende Publikum zu unterhalten.
In ihrem Werk porträtieren Elmar Ohst und Christian F. Seidler auch die beiden Schwestern von Bruno Lüling, die ebenfalls Karrieren als Musikerinnen machten.
Bevor die Familie nach Angermund zog, lebte sie unter anderem im alten Maschinenhaus in Lintorf. Das Buch beschreibt vor allem die Epoche vom Deutschen Kaiserreich bis nach dem Zweiten Weltkrieg und bietet somit eine spannende Zeitreise.
Die Lesung am 26. November um 19 Uhr im Angermunder Bürgerhaus verspricht ein besonderes Erlebnis zu werden. Veranstalter ist der Angermunder Kulturkreis.
„Die Lülings, eine fast vergessene Musikerfamilie“ von Elmar Ohst und Christian F. Seidler, erschienen im Eigenverlag. ISBN 978–3‑00–079572‑5. Preis: 19,80 Euro.