Per­so­nen­un­ter­füh­rung am Bahn­hof Ger­res­heim © LB / Olaf Oidtmann

 

 

Der Rat der Lan­des­haupt­stadt Düs­sel­dorf hat sich am Don­ners­tag, 21. Novem­ber 2024, dafür aus­ge­spro­chen, im Zusam­men­hang mit dem bar­rie­re­freien Umbau des DB-Bahn­hofs Düs­sel­dorf-Ger­res­heim die Pla­nungs­va­ri­ante Per­so­nen­un­ter­füh­rung mit inte­grier­ter Rad­ver­kehrs­füh­rung wei­ter zu ver­fol­gen. Diese Ent­schei­dung soll die städ­te­bau­li­che Ver­bin­dung zwi­schen dem Stadt­teil Ger­res­heim Süd und dem Bahn­hofs­be­reich lang­fris­tig ver­bes­sern und gleich­zei­tig eine bar­rie­re­freie Erschlie­ßung gewährleisten.

Die Ent­schei­dung fiel nach Abwä­gung der bei­den vor­ge­leg­ten Pla­nungs­va­ri­an­ten. Die Per­so­nen­un­ter­füh­rung stellt dabei die bevor­zugte Lösung dar, da sie eine direkte, unter­ir­di­sche Ver­bin­dung zwi­schen den Bahn-stei­gen und den umlie­gen­den Stadt­tei­len bie­tet, und gleich­zei­tig auch den Rad­ver­kehr integriert.

“Mit der Per­so­nen­un­ter­füh­rung set­zen wir auf eine zukunfts­fä­hige, nahezu bar­rie­re­freie Lösung, die die Bedürf­nisse von Fuß­gän­gern und Rad­fah­rern vor dem Hin­blick der kom­ple­xen Rand­be­din­gun­gen auf­nimmt. Wir wol­len sicher­stel­len, dass die Men­schen, ins­be­son­dere auch mobi­li­täts­ein­ge­schränkte Per­so­nen, sicher und schnell den Bahn­hof errei­chen kön­nen”, erklärte der Bei­geord­nete für Mobi­li­tät und Umwelt, Jochen Kral.

Im Zuge der bis­he­ri­gen Betrach­tun­gen wurde erör­tert, inwie­weit alter­na­tive Lösun­gen, wie eine Per­so­nen­über­füh­rung mit zusätz­li­cher Rad­we­ge­füh­rung, kos­ten­güns­ti­ger und effi­zi­en­ter umsetz­bar wären. Die Unter­su­chung ergab, dass diese Alter­na­tive zwar eine kos­ten­güns­ti­gere Option dar­stel­len könnte, jedoch nicht die glei­che Ver­kehrs­qua­li­tät für den Rad­ver­kehr bie­ten würde. Gleich­zei­tig gab es Beden­ken hin­sicht­lich der städ­te­bau­li­chen Inte­gra­tion und der Kri­mi­nal­prä­ven­tion bei einer Unter­füh­rung, die auf­grund der Sicht­ver­hält­nisse und des Sicher­heits­aspekts als weni­ger vor­teil­haft bewer­tet wurde.

Die Maß­nahme ist ein bedeu­ten­der Schritt zur Ver­bes­se­rung der Infra­struk­tur in Ger­res­heim Süd und wird einen wich­ti­gen Bei­trag zur Stei­ge­rung der Lebens­qua­li­tät im Stadt­teil leis­ten. Der Rat der Stadt Düs­sel­dorf sieht die Umset­zung als einen ent­schei­den­den Mei­len­stein auf dem Weg zu einer noch attrak­ti­ve­ren und bes­ser ange­bun­de­nen Stadt.

 

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