Sicher­ge­stell­ter Schmuck © Poli­zei Düsseldorf

 

Großeinsatz zur Bekämpfung der Eigentumskriminalität

Am Diens­tag, den 26. Novem­ber 2024, führte die Poli­zei Düs­sel­dorf einen umfang­rei­chen Akti­ons­tag zur Bekämp­fung der Woh­nungs­ein­bruchs­kri­mi­na­li­tät durch. Unter dem Motto „Rie­gel vor!“ zielte der Groß­ein­satz dar­auf ab, Täter­grup­pen gezielt ins Visier zu neh­men, den Fahn­dungs- und Kon­troll­druck zu erhö­hen und das Sicher­heits­ge­fühl der Bevöl­ke­rung zu stär­ken. Poli­zei­prä­si­den­tin Miriam Brauns hatte eine stra­te­gi­sche Fahn­dung gemäß § 12a Poli­zei­ge­setz für das Stadt­ge­biet ange­ord­net, die vor­erst bis Weih­nach­ten gel­ten soll.

Einsatz und Maßnahmen

Von 14:00 bis 23:00 Uhr wur­den stadt­weit sowie auf umlie­gen­den Auto­bah­nen mobile und sta­tio­näre Kon­trol­len durch­ge­führt. Uni­for­mierte und zivile Ein­satz­kräfte arbei­te­ten hier­bei eng zusam­men. Ziel war es, Täter­pro­file zu schär­fen, poten­zi­elle Straf­ta­ten zu ver­hin­dern und die öffent­li­che Prä­senz der Poli­zei zu erhöhen.

Ergebnis der Kontrollen

Die Bilanz des Ein­satz­ta­ges zeigt die Schlag­kraft der Maßnahmen:

  • 219 Per­so­nen und 143 Fahr­zeuge wur­den überprüft.
  • Fünf Haft­be­fehle konn­ten voll­streckt werden.
  • Sechs Straf­an­zei­gen und 23 Ord­nungs­wid­rig­kei­ten wur­den aufgenommen.
  • In einem nicht zuge­las­se­nen Fahr­zeug mit nor­we­gi­schen Kenn­zei­chen wur­den mut­maß­li­ches Die­bes­gut, dar­un­ter Schmuck und Bar­geld in Höhe von 5.000 Euro, ent­deckt und sichergestellt.

Obwohl die Insas­sen des Fahr­zeugs als poli­zei­be­kannt gel­ten, muss­ten sie man­gels Haft­grün­den ent­las­sen wer­den. Die Ermitt­lun­gen dau­ern an.

Strategie gegen Einbruchskriminalität

Die Poli­zei Düs­sel­dorf setzt wei­ter­hin auf eine Kom­bi­na­tion aus kon­se­quen­ter Straf­ver­fol­gung, prä­ven­ti­ven Maß­nah­men und einer erhöh­ten öffent­li­chen Sicht­bar­keit. Die Lei­tende Kri­mi­nal­di­rek­to­rin Annette Hen­ning betonte:

„Düs­sel­dorf soll kein guter Ort für Ein­bre­che­rin­nen und Ein­bre­cher sein.“

Neben inten­si­ven Kon­troll­ta­gen wird die Poli­zei auch künf­tig ver­stärkt mit den Bür­ge­rin­nen und Bür­gern zusam­men­ar­bei­ten, um durch Prä­ven­ti­ons­an­ge­bote das Sicher­heits­ni­veau in der Stadt zu erhöhen.

Zusätzliche Maßnahmen bis Weihnachten

Die stra­te­gi­sche Fahn­dung ermög­licht es der Poli­zei, Per­so­nen anzu­hal­ten, zu befra­gen und mit­ge­führte Gegen­stände sowie Fahr­zeuge zu kon­trol­lie­ren. Diese Maß­nahme soll prä­ven­tiv wir­ken und die Zahl der Woh­nungs­ein­brü­che in der Advents­zeit reduzieren.

Durch die kon­se­quente Ver­fol­gung und Auf­klä­rung von Ein­bruchs­de­lik­ten sowie die ver­stärkte Zusam­men­ar­beit mit der Bevöl­ke­rung bleibt die Poli­zei Düs­sel­dorf wach­sam, um Eigen­tums­kri­mi­na­li­tät nach­hal­tig einzudämmen.