Ein Graf­fiti-Bild gegen Ras­sis­mus und Dis­kri­mi­nie­rung: Das gemein­sam mit dem Künst­ler Marc Hen­ning von den MajoB­rot­hers kre­ierte Werk im Rah­men der Ver­an­stal­tung “Wir gegen Ras­sis­mus” © Lan­des­haupt­stadt Düsseldorf

 

Kin­der und Jugend­li­che in ihrem Enga­ge­ment gegen Ras­sis­mus und Dis­kri­mi­nie­rung unter­stüt­zen — das war das Ziel einer Ver­an­stal­tung des Arbeits­krei­ses “Ras­sis­mus­kri­ti­sche Schule” in Zusam­men­ar­beit mit wei­te­ren Part­nern am Frei­tag, 29. Novem­ber 2024, nach­mit­tags in der Frei­zeit­ein­rich­tung Icklack.

Vor Ort konn­ten die jun­gen Besu­che­rin­nen und Besu­cher an unter­schied­li­chen Ange­bo­ten der teil­neh­men­den Insti­tu­tio­nen mit­wir­ken und sich nied­rig­schwel­lig mit den The­men Ras­sis­mus und Dis­kri­mi­nie­rung befas­sen. Die Initia­to­rin­nen und Initia­to­ren der Ver­an­stal­tung wur­den durch den eben­falls anwe­sen­den Jugend­rat unterstützt.

Jus­tin Ischo Gol­pa­schin, Spre­cher des Jugend­ra­tes: “Wir sind dank­bar, dabei zu sein, und sehen uns mit die­ser Ver­an­stal­tung darin bekräf­tigt, wei­ter für Diver­si­tät und gegen Frem­den­hass ein­zu­ste­hen. Dabei möch­ten wir als Jugend­rat wei­tere Pro­jekte im The­men­feld Anti­ras­sis­mus för­dern und durchführen.”

Den gan­zen Nach­mit­tag konn­ten die anwe­sen­den Kin­der und Jugend­li­chen sich je nach Inter­esse an ver­schie­de­nen Sta­tio­nen infor­mie­ren und selbst ein­brin­gen. In einer Aus­stel­lung des Ver­eins Akzep­tanz, Ver­trauen, Per­spek­tive wur­den Bil­der zum Thema Ras­sis­mus­er­fah­rung prä­sen­tiert. Der Wup­per­ta­ler Ver­ein KiTma war mit einem Infor­ma­ti­ons­stand vor Ort, an dem sich die Anwe­sen­den zu den The­men Ras­sis­mus und Dis­kri­mi­nie­rung sowie Unter­stüt­zungs­mög­lich­kei­ten infor­mie­ren konn­ten. Dort gab es auch ein Mit­mach­quiz, bei dem alle noch ein­mal ihr Wis­sen zu Ras­sis­mus und dem Enga­ge­ment für Demo­kra­tie unter Beweis stel­len konnten.

Um den Kopf frei zu bekom­men, stan­den der End­less­clim­ber vom Sport­ac­tion­bus und eine Chill-Ecke bereit. Krea­tiv wurde es an einer But­ton­ma­schine des Mul­ti­kul­tu­rel­len Forums und einer Foto­sta­tion des Pro­gramms “Demo­kra­tie — Ler­nen” aus dem Amt für Sta­tis­tik und Wah­len. Ein High­light war auch die Graf­fiti-Sta­tion des Düs­sel­dor­fer Künst­lers Marc Hen­nig von den MajoB­rot­hers, der gemein­sam mit inter­es­sier­ten Kin­dern und Jugend­li­chen ein Graf­fiti-Bild als Zei­chen für das Enga­ge­ment gegen Ras­sis­mus und Dis­kri­mi­nie­rung gestal­tet hat.

Die SOUNDBOX des Pro­gramms “Demo­kra­tie leben! in Düs­sel­dorf”, eine Art Tele­fon­zelle mit Auf­nah­me­sta­tion, stand den Kin­dern und Jugend­li­chen zur Ver­fü­gung, um ihre eige­nen Wün­sche für ein dis­kri­mi­nie­rungs­sen­si­bles Mit­ein­an­der zu doku­men­tie­ren und so viel­leicht auch andere zu inspi­rie­ren. YOUPOD vom Jugend­ring Düs­sel­dorf e.V. fing mit der Kamera die Stim­men der Teil­neh­men­den in der Ick­lack auf. Die gesamte Ver­an­stal­tung wurde beglei­tet von einem abwechs­lungs­rei­chen Set von DJ Side­show — Maule.

Hin­ter­grund
Zur nach­hal­ti­gen und lang­fris­ti­gen Unter­stüt­zung von Düs­sel­dor­fer Schu­len im Pro­zess ras­sis­mus­kri­ti­scher Arbeit wie auch der von Ras­sis­mus Betrof­fe­nen hat sich im Jahr 2021- initi­iert und koor­di­niert durch das Kom­mu­nale Inte­gra­ti­ons­zen­trum (KI) Düs­sel­dorf — der Arbeits­kreis ras­sis­mus­kri­ti­sche Schu­len gebil­det. Über­ge­ord­nete Ziele des Arbeits­krei­ses sind die Ver­mitt­lung von Infor­ma­tio­nen und die Schaf­fung von Trans­pa­renz über Ange­bote, Struk­tu­ren und Abläufe im The­men­feld der ras­sis­mus­kri­ti­schen Arbeit sowie der Aus­bau der Ver­net­zung der rele­van­ten Akteu­rin­nen und Akteure.