Em Pöötzke in der Mertensgasse © Lokalbüro

Em Pöötzke in der Mer­ten­s­gasse © Lokalbüro

 

Jan Olber­mann, der Grün­der einer renom­mier­ten Alt­bier-Marke und Betrei­ber zweier tra­di­ti­ons­rei­cher Knei­pen in Düs­sel­dorf, hat eine über­ra­schende Ent­schei­dung getrof­fen: Er kehrt in sei­nen frü­he­ren Beruf zurück.

Im Jahr 2019 grün­dete Olber­mann seine Pri­vat­braue­rei in Ger­res­heim, die sei­nen Namen trägt, und über­nahm gleich­zei­tig die Lei­tung der Alt­stadt­lo­kale St. Sebas­tian und Em Pöötzke. Nach meh­re­ren erfolg­rei­chen Jah­ren endet seine Tätig­keit in bei­den Betrie­ben am 29. März.

St. Sebastian: Eine historische Verbindung

Die Kneipe St. Sebas­tian wurde 2021 unter der Lei­tung von Jan und Mir­jam Olber­mann sowie Michael Mül­ler wie­der­eröff­net. Das Lokal, das sich an der Kurze Straße in der Nähe des Burg­plat­zes befin­det, ist mit sei­ner Geschichte eng mit der Schüt­zen­bru­der­schaft St. Sebas­tia­nus ver­bun­den, die bis ins Jahr 1316 zurück­reicht. Auf nur 50 Qua­drat­me­tern fan­den Gäste hier eine gemüt­li­che Atmo­sphäre und ein Stück Düs­sel­dor­fer Tradition.

Em Pöötzke: Treffpunkt für Livemusik-Fans

Das Em Pöötzke in der Mer­ten­s­gasse hat sich seit sei­ner Grün­dung vor 75 Jah­ren als feste Insti­tu­tion für Live­mu­sik-Lieb­ha­ber eta­bliert. Erst im Som­mer 2023 hatte Olber­mann den Pacht­ver­trag mit der Eigen­tü­me­rin Anne Ilge-Ger­res­heim über­nom­men. Doch nun endet auch die­ses Kapi­tel überraschend.

Ob es bereits Inter­es­sen­ten für die bei­den Tra­di­ti­ons­lo­kale gibt, bleibt unklar. Olber­manns Rück­kehr in sei­nen frü­he­ren Beruf mar­kiert einen Wen­de­punkt in sei­ner Kar­riere, der sowohl Freunde der Knei­pen als auch Fans sei­ner Braue­rei nach­denk­lich stimmt.