Die öffent­li­che Füh­rung führt Inter­es­sierte über den wun­der­schö­nen Cam­pus der Kai­sers­wert­her Dia­ko­nie im Düs­sel­dor­fer Nor­den. © Kai­sers­wert­her Diakonie/B. Engel-Albustin

 

Die wei­ßen Hau­ben sind ein gutes Erken­nungs­zei­chen für die Dia­ko­nis­sen in Kai­sers­werth, die einst von Theo­dor und Frie­de­rike Flied­ner in Kai­sers­werth für die Pflege aus­ge­bil­det wur­den und von hier aus in die ganze Welt geschickt wurden.

Ihr Leben lang waren sie ver­sorgt. Ein gepack­ter Kof­fer unter dem Bett, um jeder­zeit für den Ein­satz bereit zu sein, eine Tracht, ein Salär, das ihnen den Lebens­un­ter­halt garan­tierte, und das Ver­spre­chen, unver­hei­ra­tet zu blei­ben – das waren die Bedin­gun­gen für ihre lebens­lange Anstellung.

Doch an die­sem Tag ler­nen die Gäste bei der Füh­rung durch Kai­sers­werth weit mehr, als nur auf den Spu­ren der Dia­ko­nis­sen zu wan­deln, die am Lebens­ende im Fei­er­abend­haus auf dem gro­ßen Gelände an der Alten Land­straße unter­ge­bracht sind.

Die Flied­ner Kul­tur­stif­tung ist Aus­rich­ter der Füh­rung, die am 25. Januar um 14 Uhr vor Café Schus­ter beginnt und etwa zwei Stun­den dau­ert. Ein Besuch im berühm­ten Gar­ten­haus von Flied­ner, dem Mut­ter­haus am Kai­sers­wert­her Markt, an dem alles begann, sowie Hin­weise auf Flo­rence Night­in­gale, die berühm­teste Kran­ken­schwes­ter der Welt, folgen.

Die Tour endet am Pfle­ge­mu­seum, in dem unter ande­rem Trach­ten der Dia­ko­nis­sen aus­ge­stellt sind, wel­ches auf dem Gelände der Dia­ko­nie liegt.

Emp­feh­lung: Warm anzie­hen, dicke Hand­schuhe nicht vergessen.
Teil­nah­me­ge­bühr: 10 Euro, Anmel­dung unter info@fliedner-kulturstiftung.de

Das weit­läu­fige Gelände der Kai­sers­wert­her Dia­ko­nie beher­bergt jede Menge Geschichten.